5
4.
0.
1.
19 —
Ach, sagt er, i wollt' bitt'n treuli;
J will'n halt'n, daß er steiht.
Der Pfarrer sagt, er soll's 'n weis'n;
Steigt oh und sagt: Dau halt' er ner.
Schinderhannes.
Er wörd mi ober doch nit beiß'n?
Pfarrer.
Baleib! is wöi a Lamm, dös Pier.
Diz steigt der Pfarrer über'n Grob'n,
Der Schinderhannes aff des Pfer.
Er sagt: A Messer sollt i hob'n.
Schinderhannes.
Sie brauch'n kan's; dau schau S' her!
Der Pfarrer schreit: Wos soll dös wer'n?
Wollt Ihr von Pfer glei runtergöih!
Schinderhannes.
Dös thöt' i freili nimmer gern:
Bin frauh, daß Alles geiht su schöi.
Diz haut's der Pfarrer freili g'roch'n,
Daß 's mit'n Gaul geiht nimmer schöi;
Er haut'n a Dussör versproch'n,
Er soll ner wider runter göih.
Schinderhannes.
Herr Pfarrer, sagt er, 's is nit näithi, —
J bin nit krumm, nit loh'm, nit matt;
Ner ober Ihr'n Rapp'n häit' i,
Dös mouß i sog'n, gern g'hat.
F
Und öiza sagt er, Sie verzeiha,
Und folg'n S' ner mein Rauth öiz dau,
Und kaf'n S' no amaul an neua.
J dank'! — Su reit't er fort dernau.
————
—
——
——
—
——
*X
w
77