Full text: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für die Jahre 1913 und 1914 (1913/14 (1917))

Vorworft.“ 
Die Ausarbeitung und Drucklegung des Verwaltfungsberichts, die hinter 
wichtigere und dringliche Rriegsaufgaben zurückgeltellt werden mußte, brauchle 
auch in dieler Ichweren Zeit nicht ganz eingeltellt zu wercdden. Es wird in dem 
vorliegenden Bande über die beiden Jahre 1913 und 1914 zulammen berichlet. 
Diele ausnanhmsweile Abweichung von der jährlichen Berichterstatsung wurde 
aus Gründen der Sperslamkeit beschlollen. Durch eine knappere Form der text- 
lichen Darstellung, durch Fortlalung einer Reihe von Gabellen, die Ichon im 
Statiltilchen Janrbuch abgedruckt lind, und durch vorlichtige RKürzung der Rech- 
nungsergebnisse im Il. Geil wurde es erreicht, daß der Umsang des Bandes 
nicht welentlich den früherer Einzeljahrgänge überlleigt. 
Die Einwirkungen des Rrieges, die sich wohl in jedem Verwaltfungszweige, 
wenn auch in verschiedenem Maßltabe, geltend machten, lind an ort und Stelle 
dargelegt, loweit nicht Rücklichten auf die hLandesverteidigung eine Veröffens- 
sichung noch verboten. Im allgemeinen gilt, daß durch die Einziehung einer großen 
Anzahl von Beamten zum heeresdienlt und durch gleichzeitfiges Erwachlen neuer, 
umangreicher Rriegsarbeiten die Anorderungen an die organe der ltädtischen 
Verwaltung lich bedeutend lteigersen. Doch konnte die Berichterstfattfung falt 
lückenlos durchgeführt werden. 
über die belondere Gätigkeit auf dem Gebiet der Rriegsfürlorge leit Aus- 
bruch des Rrieges gibt der Abschnitt „Kriegsfürsorge 1914* S. 357 . Auskunff. 
Sonlt lind gegenüber dem Verwaltungsbericht für 1912 neu hinzugekommen die 
Abschnitte über die Sittenpolizei S. 93 . die Reilstättse Engeltal S. 395 ff. und 
das lfädtilche Volksbad S. 406 IF. Dagegen wurde über die Amtsanwaltschaft, 
die 1912 auf die Justizverwaltung übergegangen ilt, nicht mehr Bericht erstaffel. 
Der erste Ablchnitt der Abteilung Finanzwelen „Allgemeines“ S. 564 ff. erscheint 
in neuer Fallung. 
Eine grobe Schar städsilcher Beamter, behrer und Arbeiter ltarb 1914 den 
Feldentod im Rampie für das Vaterland. Eine Ehrentafel bewahrt ihre slamen 
zu dauerndem, dankbarem Gedächinis. 
Am 31. Dezember 1913 trat Oberbürgermeilter Dr. von Schuh in den Ruhesltand. 
2zu leiner Ehrung wurde lein Bildnis dem vorliegenden Werke eingelügl. 
slürnberg, im Aprils917. 
A 
Bräutigaäam. 
Dr. Petrenz.
	        
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