Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für die Jahre 1913 und 1914 (1913/14 (1917))

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In den Jahren 1918 und 1914 waren demnach 51 140 Klassen mit 12271 788 Schülern 
orhanden; ferner die mechanische Werkstätte mit 51 12 Lehrlingen im Sommer- und 81112 
dehrlingen im Winterhalbjahr. 
Das Schulgeld in der Bauschule beträgt für ein Schulhalbjahr in der Abend— 
hule für 6 Wochenstunden 4 MA, für jede weitere Wochenstunde 16 mehr, in der Tages— 
chule 50 6. In dem Betrage von 50 4 ist mitenthalten die Einschreibgebühr, die Gebühr 
ür die ordentlichen Zeugnisse, für die Schulordnung, den Lehrplan,. den Jabresbericht und 
ihnliche Drucksachen. 
Außer der ersten Schulgeldhälfte ist von jedem Schüler am ersten Schultage eine 
Taution von 6 6 zumwentrichten, die am letzten Schultage zurückgezahlt wird, soweit sie nicht 
vegen Beschädigung des Schuleigentums oder als Ersatz für Auslagen, ferner für Boten— 
gebühren oder dergleichen auf Anordnung des Schulvorstandes zurückbehalten wird. 
Für die Aufnahmeprüfung in den ersten Kursus wird eine Gebühr von 3 MA, für die 
Aufnahmeprüfung in einen höheren Kursus eine solche von 20 6 und für die Schlußprüfung 
eine Gebühr von 10 6 erhoben. Von Hospitanten ist für jedes Fach, in dem sie geprüft 
verden müssen, eine Aufnahmeprüfungsgebühr von 5 A zu entrichten. Das Schulgeld der 
Hospitanten beträgt 1,60 & für die Wochenstunde und das Semester. darf iedoch den Betrag 
des ordentlichen Schulgeldes nicht übersteigen- 
Schulgeldbefreiung erhielten 1913,14 und 1914,15: 102 1 54 Schüler mit zusammen 
3210 1500 M, und zwar 25111 ganzen, 10 3: 5, 2212: 80, 4519: 2/, und — 9: 1/5 
Nachlaß. Ferner wurde 516 Schülern der Abendkurse das Schulgeld mit dem aanzen Be— 
zrage von 4 6 erlassen. 
Stipendien erhielten 11178 Schüler im Gesamtbetrag von 5695 2980 Mb. 
Für freiwillige und selbständige Arbeiten, Aufnahme von alten Bauten, Anfertigung 
don Modellen usw. wurden gemäß 87 Absatz 6 der Schulordnung an 101 55 Schüler 
Prämien im Betrage von 10—50 M verliehen. Weiteren 124 Schülern mußte noch volle 
Anerkennung zu teil werden, die darin zum Ausdruck kam, daß den Verfertigern Belobigaungen 
erteilt und gleichzeitig nützliche Bücher gewidmet wurden. 
Zur Anregung und Vertiefung des Unterrichts und zur Anleitung der Schüler zum 
selbständigen Arbeiten nach der Natur und beim Aufnehmen alter mustergültiger Bauwerke 
vurden auch Besichtigungen und Lebhrausflüge unter Führung von Lebrern der Anstalt 
internommen. 
Der Stand des Lehrpersonals am Schlusse der Jahre 19183 und 1914 war 
olgender: 111 Direktor, 22 20 Hauptlehrer und 18 110 Lehrkräfte im Nebenamte, zu— 
'ammen 4131 Lehrkräfte. (Siehe auch den tabellarischen Anhang zum Abschnitt „Schulen“). 
Der Direktor der Bauschule Diplom-Ingenieur und Architekt H. Egelsehr rückte 
bereits am zweiten Mobilmachungstage als Oberleutnant zum Heere ein. Zu seinem Stell⸗ 
bertreter wurde der Hauptlehrer und Architekt Otto Gantter und nach dessen am 10. Sep— 
tember 1914 erfolgtem Ableben der Hauptlehrer und Kgl. Professor Hinderer ernannt. 
Der Kostenaufwand für die Schule betrug nach Abzug des Staatszuschusses von 
31000 131000 M und des Kreiszuschusses von 52 000 52 000 M noch 853 381 79 643 M&. 
Im übrigen wird auf den von der Direktion der Bauschule alljährlich erstatteten 
besonderen Jahresbericht verwiesen. Dort findet sich auch die Schulordnung nebst Lehrplan 
und Prüfungsordnung abgedruckt. 
Musikschule. Die bisherigen Satzungen der städtischen Musikschule (siehe Verwal— 
rungsbericht 1906 S. 701 ff.), die durch Erhöhung des Schulgeldes vom Schuljahre 1910/11 
an deändest waren. wurden vom Schuliahre 1913,14 an teilweise durch neue Bestimmungen
	        
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