Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für die Jahre 1913 und 1914 (1913/14 (1917))

Gewerbe- und Straßenpolizei 
Es wurden Gebührenzettel ausgegeben: 1913 1914 
zu 2, 3Z und 5 4. . 69927 63030 
„6, 10 und 20 8 .— .101669 94 959 
50 und 1 22069 21750 
insgesamt. .193665 179739 
An Platzgeldern für ständige Verkaufsplätze auf dem Haupt- und Obstmarkt sowie 
auf den Nebenmärkten wurden vereinnahmt: 75807711 . 
Von den außerhalb des Marktes Feilhaltenden sowie für die zu Markt gebrachten 
gebührenpflichtigen Gegenstände, die nicht auf ständigen Verkaufsplätzen feilgehalten wurden 
zingen an Platzgeldern 4286 3539 A ein, wofür 84728 170780 Zettel zu 5 3 
abgegeben wurden. 
Markthallen. Der Markt für Wildbret, Geißlein, lebendes und totes Geflügel 
findet in der Markthalle am Trödelmarkt Nr. 3, der Markt für Fleisch einschließlich des 
Dürrfleisches, Fleischwaren einschließlich aller Fleischspeisen, Blut, Eingeweide, für Fische jeder 
Art und Krebse sowie für Lebensmittel aller Art in der Markthalle am Hauptmarkt 
Nr. 1 statt. 
Im übrigen dürfen die oben näher bezeichneten Lebensmittel auf offenem Markte 
sowie auf öffentlichen Straßen und Plätzen nicht feilgehalten werden. 
a) Markthalle am Hauptmarkt Nr. 1. Von den 46 Verkaufsplätzen waren 
3124 an Megger, Kuttler und Fischhändler vermietet. 
An Mietzinsen für Verkaufsplätze brachte die Halle 3592 4033 ein. 
b) Markthalle am Trödelmarkt Nr. 83. Die Halle enthält im Erdgeschoß 
50, im Obergeschoß (Galerie) 88 Verkaufsplätze zu je 3,35 bis 4,75 qm. Davon waren 
nietweise vergeben: im Erdgeschoß 49, gegen Tagesgebühr überlassen: im Erdgeschoß 1 und 
im Obergeschoß 27125. 
Die Zahl der Verkäufer, welche ständige Plätze inne hatten, war 2528, während 
ungefähr 2500 /2 200 Personen Verkaufsplätze gegen Tagesgebühr zugewiesen erhielten. 
An Gebühren gingen ein: für ständige Verkaufsplätze 2597 2617 A. für unständige 
Verkaufspläte 8556885 M. 
Marktwagen. Die gemeindlichen Kollegien haben am 18. und 22. April 1913 beschlossen, 
an den Hauptmarkttagen jeweils von 5 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags öffentliche Wagen 
versuchsweise aufzustellen und zwar am Spitalplatz für den Obstgroßhandel in der Zeit von 
anfangs Juni bis 31. Oktober und am Hauptmarkt bei der Frauenkirche für den Viktuaglien— 
und Obstmarkt in der Zeit von Mitte März bis 31. Oktober jeden Jahres. 
Für den Betrieb dieser neuen Marktwagen findet die Wag- und Gebübhbrenordnung 
für den Hauptmarkt vom 16. November 1895 Anwendung. 
Die Aufstellung der Wage auf dem Spitalplatz war wegen der schlechten Obsternte 
und der dadurch bewirkten geringen Obstzufuhr in den Jahren 1913 und 1914 nicht nötig. 
Die Wagen auf dem Hauptmarkt — eine Dezimalwage und eine kleinere Wage zum 
Wiegen geringer Mengen Butter, Schmalz und dergleichen — waren in den Jahren 1918 
und 1914 jeweils von anfangs Juni bis 30. Oktober und zwar an 65195 Tagen in Betrieb. 
Auf denselben wurden gewogen: gegen Bezahlung 2349 3710 Gegenstände, unent— 
geltlich 3351 1238 Gegenstände. An— Waggebühren wurden 174 1255 M vereinnahmt. 
Obstlagerhalle. Die Obstlagerhalle im Anwesen vorderer Spitalhof Nr. iu/ is 
besteht aus einem Erdgeschoß von 203 qm, einem Zwischengeschoß von 190 am und einem 
ersten Stock von 192 qm Flächenraum.
	        
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