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Präzisionsgegenstände:
Gewerbe- und Straßenpolizei
ocn Eichame II zusammen Eichamt] Eichamt n e
Gewichte, Goldmünzgewichte. 4579 3697 8276 4044 2278 6322
Wagen— 391 492 883 512 404 916
1913
—1914
Im Kgl. Gaseichamte wurden 10117 7441 Gasmesser geeicht.
Die Einnahmen betrugen 1913
1914
Mä
25 566
19 786
23 807
59 159
»eim Kgl. Eichamt J
0 II
Gaseichamt
— *
35 242
25029
30 564
Summe 90835
822709
2598
2
9
7290
2870
Reine Einnahme der Stadt 20111 14420
Städtische Faßeichanstalt. Der städtischen Faßeichanstalt (obere Wörthstr. Nr. 26)
iegt die Ermittlung und Beglaubigung des Raumgehaltes eichpflichtiger und nicht eichpflichtiger
zässer ob. Eichpflichtig sind Weinfässer, in denen Wein zum Verkauf kommt. Elilne
Ausnahme findet nur bezüglich der Originalgebinde statt, in denen äusländischer Wein weiter
»erkauft wird. Alle für sonstige Flüssigkeiten bestimmten Fässer sind nicht eichpflichtig. Einem
nittelbaren Eichzwang unterliegen jedoch auch die zur Bier- und Branntweinausfuhr benutzten
Gebinde, wenn eine Rückvergütung des Aufschlags beansprucht wird.
Um den Transport der Fässer nach und von der städtischen Faßeichanstalt zu ersparen,
hat die Freiherrlich von Tuchersche Brauerei-Aktiengesellschaft mit Genehmigung des Magistrats
in ihren eigenen Anwesen zwei mit den vorgeschriebenen Apparaten und den erforderlichen
Werkzeugen ausgestattete Privateichanstalten zur Eichung ihrer Bierfässer eingerichtet.
Die Eichungen in diesen Privatanstalten dürfen nur durch den städtischen Faßeich—
meister vorgenommen werden. Für seine Tätigkeit kommen die mit der Faßeichordnung vom
15. August 1866 festgesetzten Gebühren zur Erhebung.
Geeicht wurden
a) in der städtischen Faßeichanstalt 59828047 Weinfässer, 29413 24 225
Bier-, Branntwein- und Essigfässer, Gebühren insgesamt 13542 .10 149 . )
J b) in den Privateichanstalten der Freiherrlich von Tucherschen Brauerei
5558049655 Bierfässer, Gebühren 11179 12 104 6; in a) und b) zusammen 909751
81927 Fässer, Gebühren 24721 22 253 M.
Doreie Gesamt-Rechnungsergebnisse zeigen Einnahmen 24735 22 269 MA, Ausgaben
IO0650 9626 M, Mehreinnahme 14085 12643 .
Messen. Die Ostermesse wurde 1913 vom 25. März bis 9. April, 1914 vom
4. bis 29. April abgehalten. Sie war von 2621268 Verkäufern bezogen und lieferte an
Platz- und Budengeldern 56755674 M Einnahmen.
Die Herbstmesse begann im Jahre 1913 am 1. September und endete am 16. September.
Sie war von 271 Verkäufern bezogen. Die Einnahme an Platz- und Budengeldern betrug
5725 M. Im Jahre 1914 wurde sie nicht abgehalten, da befürchtet wurde, daß wegen der durch
den Krieg gedrückten wirtschaftlichen Lage ein Anzahl Verkäufer die Messe nicht beziehen werde.
) Die Ausscheidung des Gebührenanfalls nach Wein- und Bierfässern war nicht mehr möglich.