desselben gegen die Witterung im Mittelalter nicht selten. Ks
yeschah z. B. auch am Straßburger Münster (Adler in der
Deutschen Bauzeitung 1870 Seite 388 und 397).
42) S.: Sammler für Kunst u. Alterthum Heft I. S.62—64.
43) Zwei von diesen Modellen Bandel’s stehen, freilich
lick überschmiert, noch in dem Flur der Kunstschule in
Nürnberg.
43a) Wahrscheinlich Nachbildungen der ähnlichen Ge-
stalten an der Fontana dei Gatteschi zu Viterbo. Aehnliche
Hunde, jedoch in naturalistischer Bildung, finden sich auch
an dem modernen Brunnen auf dem Neuen Markt zu Berlin.
44) Abgebildet bei Wilder: Der schöne Brunnen,
15) Der Sammler für Kunst und Alterthum II, 71.
Wilder: Der schöne Brunnen S. 5 u. 29.
Waagen a, a. O. I, 263.
46) Interessant für lrkenntnifs der Art und Weise, wie
wenig genau man sich an das Original gehalten hat, ist die
Betrachtung des im Germanischen Museum noch vorhandenen
Torso der Statue Carl IV. Statt die alte Statue einfach zu
zopiren oder ein neues Modell in Thon zu fertigen, hat man
das Original ganz mit Gyps übermodellirt. Dafs dabei der
Charakter der Kunst des vierzehnten Jahrhunderts nicht be-
wahrt bleiben konnte, ist leicht einzuschen. Die alte Inschrift
„ich ® hof & “* und „auc-g-“ (weiter nicht zu lesen) hat
man in „Schonhofer“ verwandelt und noch zwei ganz neue
Inschriften dazu gefügt. Uebrigens stimmen auch die In-
schriften auf dem Reindel’schen Kupferstich in Jahrgang 1827
des Nürnberger Frauen-Taschenbuchs nicht mit denen der mo-
Jernen Statue. — Dieser Statue sehr ähnlich ist eine andere,
welche ebenfalls als Carl IV. bezeichnet wird, an dem Hause
8. 523 zu Nürnberg. Vergl. Lochner Abzeichen Nürnberger
Häuser (Nbg. 1855) S. 80. Rettberg (a.a. O. S. 37) erklärt
ale für einen St. Georg.