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laft verfinfen. Trunfenheit, tyrannifcher Troß und Srevel,
Sottesläfterung, Neid und Haß, Erimm und Zorn, WNeineid,
Schmeichelei und Tücke, Untreue und andere $alter wandern
jeßt ins Seuer und erzeugen eine Brunft, daß die Sunken bis
an den Himmel aufftieben. Dann glaubt der Dichter noch
wahrzunehmen, wie der Seift auch etliche Schmähbücher, voll
von „uUnvder[chämbten, großen Lügen, die ein Blinder hätte
greifen“ Fönnen, hineinwirft, davon er das Seuer „fchmaben“
und „fehr gräulich funkfen und aufpragen” hört, Wie zu all
diefen Laftern noch Mord, Raub und Brand, Hochmut, Zau:
berei und Unglaube am Seftade verbrannt find, da erft ann
er in das Schiff treten. Dom anderen Ufer aber tönt ihm
das BGefchrei vieler großmächtiger Herren und Sürften entgegen.
die feine Ankunft fehnlich erwarten: „Komm her, du Land.
friedbrecher, Tyrann und Ächter!“ Es find die Tryrannen
und graufamen Kaifer des Altertums, die alle Menfchenblut
vergofjen haben und vor einigen hundert Zahren gleichfalls
„gen Yimmel“ gefahren find. Dann fährt der Dichter in
feiner einfachen, aber großen Weife fort:
Nachdem erfah ich das Böllhaus,
Eroß, weit, erfchröcklich überaus,
Welches hHätt mohl taufend Pforten
Und Sugäng gar an allen Orten.
Nach dem fah ih das groß Bölltor
Offen, und hoch hHangen darvor
Cerbrem, den großen Böllhund,
Mit feinem weit drifaden Schlund,
Der hHeulet, tobt und müt faft,!)
Sreut fi des zukünftigen Gaft
Und auch der ander Seelen Meng,
Die man führt über mit Gedräng.
Bern wäre der Dichter mitgefahren, um den Bericht
der Höllenrichter beizuwohnen, doch der Benius rät ibm ab:
\
.. . Nicht
Wünfch dich zu dem blutigen Baufen!
Thu von. der BöN aufs weiteft Laufen,
Daran ift weder Sreud no Wunn.
Sie fehen weder NTon noch Sunn,
nn
BY:
1) fehr.