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Und micd ein großes Schlagen draus.
Ih macht mich auf und geng ZU Baus,
Wann icq beforgt da Ungemachs
Auf der Bauernkirchweih, fpricht Bans Sachs.
Der „Nafentanz zu Gümpelsbrunn“, den die Preiskrönung
der drei größten Nafjen abfjchließen foll, ergänzt das Fulturge-
fchichtliche Bild, das uns die Bauernfirchweih bietet. Ein
überluftiges eben hat fich bereits entfaltet: alle Städel voll
Bauern, die fchreien, zechen und fchmaufen. Die Mädchen
fingen zur Sactpfeife, die Bauernfnechte laufen und {pringen
und werfen einander nieder, andere {pielen in die Lebkuchen
oder fuchen Kurzweil beim Hahnenkampf. Sie ftoßen auf einander
und treten fich auf die Stiefel. Der Dichter beforgt, bei
dem „Trug und CTrag“ Fönnte fich leicht ein Hader anfpinnen
und begibt fich deshalb auf den Kegelplas, wo um ein rotes
Tuch gefegelt wird. Da denkt er fich,
ob diefem Kegeln
Werden fie noch einander flegeln.
Weiter wandelnd, Fommt er auf einen Plan, wo viel. alte
Bauern verfammelt find. In der Mitte des Plages an einer
Stange hangen drei fchöne Kleinode, ein Nafenfutter ‚*) eine
Hofe und ein Kranz. Wer die größte YNafe aufweijen kann,
gewinnt den Kranz, die beiden Nächftfolgenden erhalten die
Hofe und das Sutter,
Eh ich verzog ein Dierteil, dar
Kamen zwen Pfeifer mit Schalmeien,
Die pliefen auf zum Mafenreihen.
Ber drungen Pauern und ihr Hafen
Ohn Zahl mit alfo großen Nafen,
Lang, dick und krumm, hHenket und pucklet,
Murret?), munket?), preit, pflunfht‘) und hucklet,
Zinket, hacket®), knorret und knollet,
Dreieckicht, viereckicht und drollet®),
Sleißend und rot, küpfren und Högret”),
Doll Engerling, mimmret®) und knögreit®),
So unfüg, daß id) auf den Tag
Tanzens und Kleinat gar verwag.'°)
_ *) NMafentuch, Schnupftuch? ?) frumpf. °% troßig, aufftehend?
*) mie ein Rlumpen. 5) hakig. °% zufjammengeballt. ”) höckerig.
8) warzig. °%) Kknotia. 1%) verzichtete.