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denfchimpf“.1) Jedem hängt er etwas an und überall will er
Recht behalten, ift gröber wie Bohnenftroh und ein ungefchlachter
Schadenfroh, obwohl feIbft fo unverftändig, daß er Feiner Sau
den Sattel anlegen Fönnte,
Bin ftachlicht, ganz iglifcher Art,
Kalt allenthalben MWiderpart,
Mann ih ftich mit fpigigen Worten
Tückijdh umb mich an allen Orten.
Sig ich in Rat oder Gericht,
Laß ih der Wahrheit Sürgang nicht.
Beim Handwerk ruft er UneinigFeit hervor, in SGefell:
{chaft erregt er Lärm und Hader, auf der Safje ftreitet er
mit der ganzen Nachbarfchaft, in der Ehe bedrängt er den
anderen Teil. Wo er in einem Haufe fich einniftet, entfteht
wilder Strauß, es fei bei Laien oder pPfaffen. Wo er hin:
Fommt, ijt Zanf, Hader, Aufruhr, Krieg und Unwillen die Lofung,
Daß jederman mich billig 1häß,
Ich jet der rechte Sadermekz.
Hinter {ich her fchleppt er einem Dornftrauch, Ddeffen
icharfe Dornen ihn an Schenfeln, Schlen und Knöcheln blut-
rünftig machen. In feiner Thorheit fchafft er fich durch feinen
Widerfinn große Unruhe. Bei allen Leuten ift er {chlecht
gelitten, da man ihm mit demfelben Maß mißt. Wer es nur
fann, rupft ihn mit Worten und mit Werken, So vermag er
es nicht länger auszuhalten. Und weil ihm jedermann {charf
zufeßt, fo will er, Heinz MWiderborft,
Wieder gehn in des Waldes Soft,
Sliehen fürbaß menfhliche Hildnus,
Bleiben einjam in meiner Wildnus,
Weil mir mein Weis gefällt allein,
Und gänzlich unbekümmert fein
NMüit der Welt, bis doch mit der SZeit
End nehm mein Widerbörftigkeit.
Nicht weniger fchlimm und gefährlich {ft der unverträgliche
„Aäderlein“, des „Zänkleins Bruder“. Seine Natur äußert fich
in GewaltthätigFfeit, Streitfucht, Hegerei und Prahliucht, und der
Dichter felbft kann fich vor ihm nur durch die Sucht retten, als
er ihm den Rat gegeben, er möge feine Bärenhaut abziehen.
1) Spielverderber.