Volltext: Illustrierter Führer durch Nürnberg und Umgebung

einer Lokomotivremise, Wagenschuppen und Werk- 
stätte der Benützung übergeben werden. 
Im Jahre 1864 erfolgte eine bedeutende Ver- 
breiterung des Bahnhofes, mit welchem auch der 
durch die Ostbahn-Aktiengesellschaft erbaute Bahn- 
hof der München— Landshuter Bahn mit eigenem 
Empfangsgebäude und vielen Nebengebäuden in 
Verbindung gesetzt wurde. 
Seit 1866 fand in Folge der Einführung“ neuer 
Bahnlinien eine durchgreifende Veränderung und 
Vergrösserung des Bahnhofes statt, welcher nach 
dem 1875 erfolgten Ankaufe der Ostbahnen allmählig 
die Gestalt vom Jahre 1883 mit 3000 m Länge, 580 m 
grösster Breite und dem neuen, hinter dem älteren 
gebauten Betriebshauptgebäude mit Empfangshalle 
für 16 Geleise angenommen hatte. 
An der Bayerstrasse befand sich die F rachtgut-, 
an der Salzstrasse die Eilguthalle, am äusseren Ende 
des Bahnhofes‘ stehen noch zwei Lokomotivremisen 
und die Centralwerkstätte. 
Als Freilade- und Rangirbahnhof diente der noch 
bestehende, äussere Theil des Bahnhofes an der 
Bayerstrasse. Der Bahnhof war mit einer Strassen- 
brücke und mit einem F ussgängerstege überbrückt. 
Der starke Verkehrszuwachs bei nun acht ein- 
mündenden Bahnlinien zeitigte endlich das Projekt 
des Centralbahnhofes München in seiner jetzigen 
Gestalt. 
Hiebei ist durch Herstellung eines besonderen 
Rangirbahnhofes, welcher ausserhalb der bedeutend 
erweiterten Centralwerkstätte und der Lokomotiv- 
remisen angelegt ist, eine Trennung des Transitgüter- 
verkehres von dem Personen- und Lokalgüterverkehre
	        
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