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Eine Riemenausrückstange P läuft an handlicher Stelle über die ganze
Maschine hinweg, ‘wodurch dieselbe bequem ein- und ausgerückt werden kann.
Die Vergoldmaschine, deren Anordnung aus Fig. 9 zu erkennen ist,
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Fig. 9.
bildet eine Abspulmaschine mit veränderlicher Geschwindigkeit und dient
dazu, fertige Silberdrähte oder Gespinnste auf galvanischem Wege zu ver-
golden, welches Verfahren gegenüber der Feuervergoldung den grossen Vor-
teil besitzt, dass bei den mit der Fabrikation unvermeidlich verbundenen
Abfällen wenigstens der Verlust der Vergoldung vermieden wird.
Um die Maschine sind 4 Goldbäder gruppiert, aus welchen die ver-
goldeten Drähte mittelst der Scheiben ee herausgezogen und aufgespult
werden. — Da jedoch die Stärke des galvanischen Stroms variiert, da fer-
ner auch das Goldbad nicht in stets gleich starker Lösung Zu erhalten ist,
und da endlich die Ansprüche an den Grad der Vergoldung sehr verschie-
den, aber doch wieder ganz bestimmte und genau geforderte sind, so muss
die Geschwindigkeit, mit welcher der Draht oder das Gespinnst das Gold.
bad durchlauft innerhalb sehr weiter Grenzen während. des Ganges varliert
werden können.
Zu diesem Zwecke wird die Bewegung der Antriebscheiben ee von der
durch die Riemenscheiben a bewegten gemeinschaftlichen Achse A aus mit-
telst der Friktionsscheiben bb, dddd und den wverschiebbaren Papierkolben
CCCcC bewirkt. Da nun die Papierkolben ec auf ihrer Achse verschiebbar