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dort gelegen, brachen fie wieder auf umd begaben fig in das Stift
Hirlchfeld. \
In diefem Kahr ertwirklen die Dominicaner einen Befehl des
Kaijer8, Kraft deffen der Mayijtrat der Stadt Nürnberg diejen
DOrdensgeiftlidhen ihr in diefer Stadt eingezogenes Kirchengut und
AMofter wieder einräumen mußte, weil e$ nen nach dem Paffautjhen
Frieden genommen morden ift. Sin gleidmäßiger Befehl erging
aud) in eben diejent Vahr an den Magiftrat, daß er die in diefer
Stadt wohHnenden Katholifchen Bürger und andere Inwohner diejer
Religion in ihrem Sottesdienft nicht hindern jolle und daß Ddiefel:
ben ihre NMeligionsitbungen nr deutjchen Haus ungehindert halten
fönnen und dürfen. Desgleihen wurde auch unter dem 13. Yu
guft von dem Bijhor zu Cichijtädt ein Befehl an den Rath zu
Nürnberg erlaffen, daß das Klofter Billeureuth den Herausgetriebe:
nen Mönchen mit allen dazu gehörigen Revenuen, Binfen und an:
dern vorher gehabten Einkimften ncbjt allen Dokumenten wiede
einzuräumen md zu übergeben jet.
AHın 3. November gab der Kaijer der Stadt ein Münzprivi-
fegium. Um diefe Zeit brachte Auguftin Kutter die mit Stern
und Nofenzlügen gezogenen TFeuerrohre zur größeren VBollkommenheit.
Der ftärkfte Sturm aber braufte über Nürnberg heran, als
der Kaifer das Rejtitutiongedikt erließ, nah welchem ale und jede
Stifte und Kirhengüter, welche die Protejtanten feit dem Paffauer
Religiongsvertrag eingezogen hatten, den Katholijdhen wieder ausge:
liefert werden mußten, und damit Ddiefer Befehl genau vollzogen
wurde, find der Bifldhof zu Bamberg, der Abt zu Ehrady und der
Graf von Bappenheim als Erecutoren verordnet worden. Mit
diefer Srekution wurde [Hon Anno 1630 zu Augsburg und in
den fränkijdhen Kreijen der Anfang gemacht und eS würde auch In
Nürnberg damit angefangen worden fein, wenn nit der König
von Schweden „ Suftavy Adolph “, welder 1630 an 24. Iumi
ir Bommern auf der Infel Rügen an’$ Land geftiegen, gekommen
wäre,
1631 am 30. SXuli lanate der Kaiferlide Seneralwachtmeifter
