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Aus der dunklen Vorzeıt.
Der Ursprung des Hohenzollerngeschlechts lässt. sich his
zum Beginn des 12ten Jahrhunderts zurück verfolgen. Was aber
von diesem (Geschlechte ans noch früherer Zeit berichtet wird
rehört wohl nicht der Geschichte, sondern lediglich der Sage an
‚reuiher
App und
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Regen:
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Nach einer alten Sage sollen die Hohenzollern Sprösslinge
es italienischen Fürstenhanses Colonna gewesen sein, das mit
(iregor VI1, dem Bischofe von Ron, in Hader gelegen ist
Einer dieses Hauses, Namens Ferfried, habe sich nach Deutsch-
land zu Kaiser Heinrich IV gewandt und in der Schlacht hei
Mölsen (1080) mitgekämpft, in welcher dem Gegenkaiser Rudolf
von Schwaben die treulose rechte Hand abgeschlagen wurde,
Deshalb habe, wie es in dem Liede heisst, der Kaiser ibm ver-
lichen:
‚Ein Land neben Württemberger Getild
‚Macht ihn zum Grafen lobesam
‚Den theuren wohl verdienten Mann.
„Der baut die Vest. heisst, Hohenzorn
‚Und sprach: Mein Glück ist unverlor'n
Im Anfang des 12ten Jahrhunderts aher -- das steht
zeschichtlich fest — sehen wir die Hohenzollern als ein im
Schwahenland ansässiges Grafengeschlecht. Dort steht heute
noch die nach ihnen benannte Stammbure „Hohenzollern.“
In dem genannten Lied wird dieser Name auf Hohenzorn
zurückgeführt. Aber «lie Sage, welche die HMohlenzollern aus
Ttalien kommen lässt, bezieht den Namen auf einen italienischen
Stammsitz: Zagarollo, woraus Zolro. Zoulre, Zollern geworden
sein soll.
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Die Vorgänger der Hohenzollern in Franken. Nürn-
berg — Bayreuth — Ansbach wurden nach einander die 3 Haupt-
stützpunkte der Hohenzollern-Herrschaft in Franken. Nürn-
berg war schon in den ältesten Zeiten ein sogenanntes Burg-
erafentum. Dasselbe war vermutlich dadurch entstanden. dass