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muß fich auch wohl über Hersbruck erfireckt haben, denn eine der
Heute noch beften Orundbefikungen , die Michelsmühle, gehörte zu
jeinem Sigenthum, die er fpäter unter der Bedingung verkaufte,
daß der Mäufer auf cwige Zeiten und unauflösbar die Hoftien an
die Pfarrkirche (anfänglih auf dem Midaelsberg) zu Hersbruck
‚u Kiefern habe, weldhes Servitut bis heute auf der Mühle ge
olieben it.
Das Schloß Neuhaus, dag mit VBeldenftein einerlei war,
dat Kaifer Heinrich II. im Jahr 1007. mit andern Befibungen
jeinent neuen Bisthum Banıberg gefhenft. Hersbruck erhielt das
Markirecht 1060 von Kaijer Heinrich, IV. und Rudolf, Pfalz:
zraf bei Ithein eignete dem Orte alle Freiheiten zu, in deren Be:
üß Neumarkt war, fomit auch das Siadirecht. Die Nürnberger
errichteten ein Bffegamt in dem Städtchen, weldes unter allen
zeichSftästijhen Pflegämtern das weitläufigfte gewefen ift. Audy
cine Probitei des von der bahyerifhen Herzogin Miltrude in Jahre
376 gegründeten Klofters Bergen bei Neuftadt an der Donau be:
and fid dort, und als diefes Klofter abbrannute, fuchte ein Theil
ver Klofterfrauen in der Probitei zu Hersbruk Zuflucht: Hohen:
tein, das umjeftätijch auf einem der Höchjlien Punkte Mittelfrankens
DHront und deffen Semäuer aufs und zwifhen Fel&gruppen empor:
zebauf und weit ir die Pegiikgegend Hineinfhaut,- heils Nuine,
hcil$ noch erhalten, bietet dieje Burg dem erftaunten Auge ein
Herrliches Bild, und der Blick fHweift weit über mehrere an ge:
hichtlidhen Erinnerungen reihe, von Landjhaften im {Ahönften
Wechiel angefüllte Gegenden hin. Dieje Burg Hohenfteinm zer-
törte int Yahr 1553 Markgraf Alcibiades. In einer Urkunde
ijt au davon die Rede, daß der unglücklihHe Konradlu, der lebte
Sproffe des ritterlidh deutfhen Gefdlechtes der HohHenftaufen, vor
einem Zuge nad Italien und vor feinem Abjdhiednehmen in Hohen:
Owangau auf dem Hobenftein gewefen fein fol. Wenn einzelne
Orte durch das Hijtorijche Gedenken einer Begebeubheit, cin ge:
teigertes Intereffe erhalten, [fo verleiht audy diefer Befuch Kon:
eading in Jahre 1268 den Hohenftein eine eigenthümliche Weihe.
Bon da aus alıım der zarte deutiche Sinalingy mit dem ftarkfen
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