Volltext: Markgrafen-Büchlein

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licher Landesfürst. Unter ihm erholte sich das Bayreuther Land 
von den hussitischen Schlägen; für die am meisten Botroffenen 
sorgte er in väterlicher Weise. Der Verkehr hob sich, indem 
"r Sümpfe austrocknen und Brücken und Stege anlegen liess. 
Für die Stadt Bayreuth that cr manches, Er legte den Grund 
zum alten Schloss daselbst, baute neben dem Rathaus ein Siech- und 
Pilgrimhaus und liess auf dem einen Turm der Stadtkirche eine 
Wohnung für den Türmer zur Bewachung der Stadt errichten. 
Um den Ort Naila gegen räuberische Horden, die sich in den 
dortigen Wäldern umhertrieben, besser zu schützen, erhob er ihn 
1454 zu einem Markte und gab ihm zur Erinnerung an seine ehe- 
malige Lage inmitten der Wildnis einen wilden Mann zum Wappen. 
Durch sein Kupfer- und Eisenbergwerk (1477) kam der Ort so 
amyor, dass er fast mit der Stadt Hof wetteifern konnte. 
Um aber seinen wissenschaftlichen JLiebhabereien, ins- 
besondere der Chemie, ungestört ohliegen zu können (weshalb 
er scherzweise den Namen „Alchymist“ oder „((oldmacher“ er- 
hielt), entsagte er 1457 der Regierung, die er seinem Bruder 
Albrecht übergab, und vertauschte seine Kesidenz MMassenburg 
ınit dem Schlosse Scharfeneck bei Baiersdorf, das er sich hatte 
hbaucn lassen. Daselbst starb er auch im Jahre 1464, 
Der zweitgeborene Sohn, Kurfürst Friedrich II, übernahm 
nach dem Tode seines Vaters Friedrich I (1440) die ihm bereits 
1437 zugedachte Mark Brandenburg, wo wieder manche Unord- 
nung Platz gegriffen hatte. Kine seiner ersten Regierungs- 
Handlungen war die Stiftung des Schwanen- Ritter- 
Ordens im Jahre 1440, 
Dieser Orden verfolgte einen religiösen und politischen Zweck, 
In ersterer Hinsicht sollte er den Marienkultus tördern. Darauf 
wiesen schon der Name „Unserer lieben Frauen Kettentrager“ 
und die Insignien des Ordens, Die goldene oder silberne Ordens- 
kette trug das Bild der Maria. Als Versammlungsort der Ritter 
dieses Ordens galt die Marienkirche auf dem Harlinger Berge. 
Mit Vergnügen bestätigte Papst Nikolaus V im Jahre 1447 diesen 
Orden. Das Emblem eines Schwanes unterhalb des Marienbildes 
sollte die Inhaber auch allzeit des Todes eingedenk erhalten gleich 
jem Schwane, der nach der Sage seinen T’od voraus wisse. 
Der Orden hatte aber auch einen politischen Zweck, in- 
dem er Mitglieder aus dem fränkischen wie aus dem märkischen 
Adel aufnahm, sollten dieselben einander näher gebracht werden, 
noch mehr aber sollte er auch ein Band der Liebe zwischen 
ıleu Märkern und Hohenzollern werden, 
Vom Kurfürsten Friedrich II herab bis zur Reformationgszeit 
waren fast alle brandenburgischen Kurfürsten und Markgrafen 
Mitglieder dieses Ordens, Die Bilder der letzteren in der Heils-
	        
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