Volltext: Markgrafen-Büchlein

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neister Jung 1681 vorgenommene Untersuchung entdeckt wurden. 
Der Markgraf, der ilm schon im Anfang nicht recht traute, 
jess ihn auf der Plassenburg in demselben roten Turm, wo 
zein Laboratorium war, in Ketten legen. Aber die Fürsprache 
ler Markgräfin befreite ihn aus seinem Kerker (1681), und nun 
sollte er seine Kunst erproben, zu welchem Zwecke ihm einige 
Diener und alles Notwendige beigegeben wurden, 
Da erbrach Krolmemann die Silberkammer, schickte das ge- 
‚aubte edle Metall und falsche Zusammensetzungen an den Hof 
and war, bevor der Diebstahl und der Betrug erkannt wurde, 
auf seine Flucht bedacht. Seine Wohnung befand sich im hin- 
teren Teil der Festung, Ein langes Seil, das ihm eine Magd 
aeimlich gab, sollte ihm zur Flucht behiltlich sein. Am 12, Fe- 
oruar 1686, abends 7 Uhr, als er seinen Wärter trunken ge- 
macht hatte, liess er sich, als Soldat verkleidet, an dem Seil 
herunter. An der Festungsmauer erwarteten ihn seine Helfers- 
helfer, mit denen er durch den Buchenwald eilte, sich aber in der 
Dunkelheit nach Untersteinach verirrte. Ein Bote, der alle er 
xännte, eilte nach Kulmbach und erstattete beim dortigen Stadt- 
vogt Anzeige; dieser liess den Verbrecher sogleich verfolgen, 
Krohnemann aber war bereits auf Bamberger Gebiet angelangt 
und flüchtete in das Kloster Marienweiher, wo er, um sicheren 
Schutz zu erlangen, den protestantischen Glauben abschwor. Der 
Oberamtmann von Kupferberg, Ulrich v. Waldenfels, umringte 
auf Ersuchen des Kommandanten der Plassenburg, des Herrn 
v. Magwitz, mit seiner Mannschaft das Kloster, damit Krohne- 
mnann nicht entrinnen konnte, während er dessen Begleiter in 
Ketten legen liess. Krohnemann wurde mit List ans dem Kloster 
gelockt und in sicheren Gewahrsam nach Kupferberg gebracht, 
worauf er bald dem Gerichte in Kulmbach überliefert wurde. 
Beim Verhör wurde eine Menge grober Betrügereien offenbar. 
Er wurde zum Galgen verurteilt und am 27. April 1686 gehängt. 
Vor der Hinrichtung trat er, um sein Leben zu retten, wieder 
zum evangelischen Bekenntnis über. Krohnemann hatte seinen 
Glauben viermal gewechselt. Die von der Fürstin ausgewirkte 
Begnadigung kam zu spät: Der Unglückliche war schon erkaltet 
in dem nämlichen Soldatenroack, in dem er aus der Plassenburg 
vreflohen war. 
An dem Galgen Krohnemanns hing ein weisses Blech mit fol- 
yzenden Versen: 
Schau hier, mein Wandersmann, ein Grab von dreien Säulen 
Das ja mit Billigkeit mein Thun mir konnt’ erteilen. 
Ich brach die Eh’, betrog und stahl; wie sollt dann nicht 
Ein dreifach Säulengrab mir werden aufgericht’ ? 
Merk nun aus meinem Thun, wie so ein "hun gerat’! 
Es folget nicht allzeit den Worten nach die That.
	        
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