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witz fort und wollte die Einwohner durch dahin bestellte Jesuiter
bekehren lassen, was ihnen aber nicht gelang, da Markgrai
Christian 1628 auf das Rittergut Oberredwitz einen evangelischen
Geistlichen setzte, dessen Gottesdienste von den Redwitzern ha
sucht werden konnten.
Den bedrängten Protestanten zog zwar der Dänenkönig Chri
stian IV als Kreisoberster von Niedersachsen zu Hilfe, wurde
aber nebst seinen Verbündeten bei Lutter am Barenberg (1626
geschlagen, Der durch däs Kriegsglück übermütig geworden:
Kaiser holte nun zu weiteren Schlägen gegen den Protestantismus
aus. Zum Heere der Liga (der katholischen Fürsten) fügte eı
noch ein eigenes kaiserliches unter dem Oberbefehle Wallen-
steins (eines bölımischen Edelmanns) und erliess 1629 auf eigene
Faust — ohne Einberufung und Einwilligung eines Reichstags —
das sogenannte Restitutions-Edikt, nach welchem alles seit den
Passauer Vertrage (1552, also seit den letzten 77 Jahren:
erworbene Kirchengut der katholischen Kirche zurückzugeben
und die protestantischen Unterthanen katholischer Fürsten wieder
zum Katholizismus zurückgebracht werden sollten. Die Refor-
mierten wurden hiebei von vornherein vom Religionsfrieden aus-
geschlossen. Den Widerspenstigen wurde hiebei die Reichsacht
angedroht. Raub und Plünderung bezeichneten den Weg Tilly's
und Wallenstein’s. Da griff in der grössten Not eine höhere
Gewalt ein und führte den edlen Schwedenkönig Gustav Adolf
zum Schutz der schwer bedrängten Glaubensgenossen herbei.
Ermuntert von dem französischen Kardinal Richelieu landete er
1630) in Pommern und half den vertriebenen Herzogen von
Mecklenburg wieder zu ihren Ländern. Hierauf verband sich
Gustav Adolf mit Sachsen, Pommern, dem Kurfürsten Georg Wil-
helm von Brandenburg, dessen Schwester Eleonora er seit 1620
zur Gemahlin hatte, und vernichtete 1631 bei Leipzig das Heer
der Liga unter den Generalen Tilly und Pappenheim. Dem
plündernden Vordringen Tilly’s in den sächsischen Ländern seit
dem Falle des unglücklichen Magdeburg (1631) war nun ein
Halt geboten.
Solange Norddeutschland der Schauplatz des Krieges war
wo Tilly und Wallenstein das Heer der protestantischen Fürsten
niederwarf, blieb das Bayreuther Land von den Greueln des
Krieges verschont. Nur einige an das katholische Bamberger
Gebiet angrenzende Ortschaften hatten darunter zu leiden.
So wurden die am 21. Februar 1623 unter der Dorflinde
versammelten männlichen Einwohner des Ortes Zedersitz bei
Hollfeld vom Reiteroberst Hebron sämtlich erschossen, weil einer
derselben unter des Obersten Pforden sein im vorigen Jahre
geraubtes wiederzusechen glaubte und mit den andern Einwohnern
die einrückenden Reiter zurückzutreiben waerte.
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