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ger verfertigte im Jahr 1657 das Schnitzwert
zu diesem Altar.
Dicht bei diesem Altar ist ein vortreffliches
Gemälde, welches Hans von Kulmbach im
Jahr 1513 malte. Es ist eine lange Tafel,
welche in drei Felder abgetheilt ist, auf welcher
in der Mitte die Jungfrau Maria mit dem Kinde
auf einem Throne sitzt, über deren Haupt Engel
eine Krone halten. Rechts steht die heilige
Katharina, links die heilige Barbara. Auf dem
rechten Felde sieht man den heiligen Petrus und
hinter ihm den heiligen Lorenz. Zu diesem Ge⸗
maͤlde lieferte Albrecht Dürer im Jahr 1511
die Zeichnung.
An einem Kirchenstuhl befindet sich ein run⸗
des Medaillon in erhabener Arbeit, in Holz ge⸗
schnitten vom Jahr 1513. Es stellt den heiligen
Sebald in ganzer Figur, die Kirche auf der Hand
tragend, vor. Es wird für Dürers Arbeit
gehalten.
Die Kanzel verfertigte Leonhard Acker⸗
mann, ein Tischler, und das zierliche Schnitz⸗
werk daran, Georg Schweigger. An der
Säule, welche die Kanzel trägt, hängt eine läng⸗
iche Holzschuherische Tafel mit einem Gemälde