Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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Ja, noch mehr, als der Rat, der sich stets als alleinigen Richter über 
die Glaubensmeinung seiner Unterthanen betrachtete, um die unaufhörlichen 
Streitigkeiten über die dogmatischen Fragen zu beseitigen, im Jahre 1085 
seine sämtlichen Geistlichen von neuem aufforderte, die uns bereits be— 
kannte „Norma Doctrinae“ von 1578 zu unterschreiben, fügte er zu 
den darin enthaltenen Bekenntnisschriften auch noch die oben von uns 
erwähnte stark philippistisch angehauchte Deklarationsschrift vom Jahre 
1563, sowie ein Dekret über das Abendmahl (vom 19. April 1577) 
hinzu, das eine für die Reformierten sehr versöhnliche Auffassung ver— 
trat. Die meisten Geistlichen nahmen auch diese neuen „Normalbücher“ 
ohne weiteres an, nur einige wenige, die den starren Standpunkt der 
lutherischen Orthodoxie nicht verlassen wollten, entschlossen sich erst nach 
längerem Widerstreben dazu, um doch bald darauf der ihnen nun ver— 
leideten Stadt den Rücken zu kehren. 
Die alten Streitpunkte veranlaßten indes auch später noch viele 
Händel, zu deren Schlichtung der Rat öfters freundschaftliche Colloquia 
und Konferenzen anstellen lassen mußte. Schelhammer (starb 1608), 
der „philippistische“ Heinrich Fabricius, Prediger bei St. Sebald (er 
starb 1398) und Dr. Jakob Schopper, seit 1598 vorderster Professor 
der Theologie in Altdorf, ein starrer würtembergischer Lutheraner 
mögen hier als die angesehensten Vertreter der einzelnen Richtungen 
genannt werden. Die von allen Orthodoxen am meisten gefeierten 
Verdienste um die Reinheit der christlichen Lehre in Nürnberg erwarb 
sich in einer etwas späteren Zeit Johannes Saubert, seit 1616 in 
Altdorf, zuletzt (seit 1637) vorderster Prediger bei St. Sebald. Dieser 
brachte es glücklich dahin, daß das von Melanchthon'schem Geiste er⸗ 
füllte Feriptum declaratorium von 1568 aus der Reihe der Nürn⸗ 
dergischen Normalschriften ausgeschieden wurde. Letztere, wie gesagt, 
12 an der Zahl, die man bisher nur ihrem Verzeichnisse oder den 
Titeln nach unterschrieben hatie, ließ er dann 1646 in ein Buch zu— 
sammendrucken, worüber der fromme Mann eine solche Freude empfand, 
daß er in seiner Wohnung im Predigerkloster (Saubert war auch 
Stadtbibliothekar) eine festliche Mahlzeit veranstaltete, bei der sein 
vpriemo Geschie der Sladt Nurnberg, herausgeg. v. Dr. E. Reide 
erscheint joeben im Verlag der Johr. Vhil. Raw'schen Buchhandlung (J. Braun) 
Theresienstraße 14 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen 
Abbildungen in ca. 2 Lieferungen à 40 Pfg., worauf wir die Lejer unseres 
Blattes noch ganz besonders aufmerlsam machen. * R.
	        
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