Metadaten: Mittelfrankens Burgen und Herrensitze

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1558 nach Absterben Jordans von Seckendorff 
zu Rinnhofen wird es als heimgefallen in Anspruch 
genommen und 1564 einem Ulrich von Rüsenbach von 
neuem verliehen; 1572 aber dem Friedrich Joachim von 
Sseckendorff zu Jochsberg und Triesdorf; 1630 
mit dem Tod Hans Joachims von Seckendorff 
wird aber Jochsberg wirklich eingezogen, nachdem zwei 
Prätendenten Hans Ernst und Wolff Christoph 
von Seckendorff sich eben in der Reichsacht befanden. 
1662 1664 schenkte Markgraf Albrecht anfanss seiner 
ersten, nachher seiner zweiten Gemahlin das aus zwei Flügeln 
und einem Quergebäude bestehende Schloß zu Jochsberg. 
Es diente hernach den fürstlichen Beamten zur Wohnung. 
Der Schloßgraben wurde ausgefüllt und zu Gärten und 
Wiesen umgeschaffen. 
1798 wurde im Schlosse eine Baumwollenmanufaktur 
/ 
errichtet. 
Lehrberg 
(nordwestlich von Ansbach). Das Schloß stand auf 
einem Berge und neben ihm eine Kapelle, von welcher 
noch jetzt der Curm aus alter Seit herniederschaut. 
Stammhaus der von Lerpur. 1265 Bur char dus 
de Lerpur jun. 
Auch ein Rühdorfischer Sitz, dem Markgrafen 
lehenbar, wird hier erwähnt. 
Das Stammhaus der Cerpur kam an die Familie 
von Birkenfels, 1532 an das Bistum Eichstätt, 
dann an die von Seckendorff und von Wilhermsdorf. 
1540 verkaufte Wolf von Wilhermsdorf dem 
Markgrafen seinen Sitz zu Lehrberg, der nach Abgang 
der Birkenfelse 1532 an ihn gekommen und ein Lehen 
der Propstei Herrieden war.
	        
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