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hatte er auch gehört, daß König Maximilian sich sehr ungehalten über
den Friedensbruch seines Sohnes geäußert habe.“) Die fürstlichen
Unterhändler mögen auch das Ihre gethan haben. So kam bereits am
26. Juni zu Erfurt ein Vergleich zu Stande, wonach man sich ver⸗
pflichtete, wegen der Türme und Gräben der Landwehr, sowie wegen
der Fraiß zu Wendelstein, Schweinau, Gründlach u. a. a. O. namentlich
auch wegen des Kirchweihschutzes zu Affalterbach einer Entscheidung des
Schwäbischen Bundes entgegen zu sehen. Alle anderen Irrungen über
die Vorfälle zu Ried, Dachsbach u. s. w. sollten „hingelegt“ sein.
Der Markgraf soll den Kunz Keltsch und seine Helfer, Nürnberg den
Kunz Behringer dazu anhalten, von ihrer Fehde abzustehen. Die
Nürnberger Bürger sollen wieder vom Markgrafen Geleit erhalten.
Damit aber auch das gewöhnliche Mittel nicht fehlte, einen Fürsten
zum Nachgeben zu bewegen, mußte Nürnberg dem Markgrafen noch
16000 Gulden bezahlen. Es geschah dies allerdings in der Form eines
Kaufes, indem der Markgraf das Schloß Schwarzenbruck mit seinen
Zugehörungen, das er soeben erst von einem Nürnbergischen Bürger
gekauft hatte, wieder an die Stadt abtrat. Doch war die Kaufsumme
eine viel zu hohe.**)
Der Friede sollte am Freitag den 1. Juli mit Sonnenaufgang
seinen Anfang nehmen. Was noch bis dahin an Feindseligkeiten geübt
würde, sollte als ungeschehen betrachtet werden. Nach den Ratsbrief—⸗
büchern hätte freilich die Stadt gerne sogleich Friede gehalten, aber da
die Markgräflichen nicht aufhörten die Nürnbergischen Ortschaften und
Unterthanen mit Raub, Mord und Brand heimzusuchen, forderte auch
der Rat die Seinigen auf, den Feinden alles möglichst wieder zu vergelten,
aber ja Obacht zu geben, daß sie nichts über den festgesetzten Termin
unternähmen. Und so fügten sich denn beide Teile zum Schluß noch
so viel Schaden zu, als sie vermochten und gab insbesondere Nürnberg,
wie Müllner erzählt, dem Markgrafen noch „eine böse Letz“. Unter
anderm wurde noch zu guterletzt Schloß und Dorf Schönberg aus—⸗
gebrannt.
Der Friede mit dem Markgrafen brachte der Stadt auch endlich
Ruhe mit den meisten ihrer Befehder. Auch Kunz Keltsch wurde aus
Sorgen gelassen. Mit den Herren von Lüchau, von denen namentlich
diejenigen, die gar nicht in die Fehde verwickelt gewesen waren, wegen
des zerstörten von der Familie gemeinsam besessenen Schlosses Bösen⸗
x) Brief des Georg Holzschuher an den Rat, vgl. Haase, a. a. O. S. 82.
»*y Die Markgräflichen Abgesandten, die das Geld im Dominilanerkloster
ausgezahlt erhielten, benahmen sich dabei und nachher in der / Stadt in einer Weise
höhnisch und übermütig, daß wenig gefehlt hätte, ihnen wäre von dem ergrimmten
Volke Gewalt geschehen.
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