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Veilage zum General-Anzeiger
und
KForrespondent von und für Neuischland.
eachichte ler Stalt Rürnherg
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von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf d
neueste Seit
von Joh. Paul Priem.
zweite Auflage, herausgegeben von Dr. Cmil Reicke. )
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spät, nachdem seit Christi Geburt ein Jahrtausend und fünfzig
y Jahre verflossen waren, tritt Nürnberg aus dem Dunkel der
5 Vorzeit an das Licht der Geschichte. Und da auch ist es weiter
nichts als der bloße Name, der uns in einer Urkunde, durch die Kaiser
Heinrich III. auch der „Schwarze“ genannt, Sygena, der Unfreien des
Edlen Ricolf die Freiheit erteilt, überliefert ist. Der Freibrief ist aus⸗
gestellt zu Nourenberc, wie es heißt, am 20. Juli 1050. Ob aber
dies Nourenbere“ eine Stadt, eine Burg, ein Dorf gewesen sei, davon
erfahren wir weiter nichts. Immerhin kann man es als gute Vor⸗
bedeutung gelten lassen, daß es ein kaiserlicher Gnadenakt war, der in
seiner urkundlichen Aufzeichnung zum ersten historischen Zeugnis für
das Bestehen des dereinst so mächtigen Orts geworden ist.
Üher die Entstehung und das erste Wachstum dieses Orts bis
zu dem Zeitpunkt, wo ein mächtiger Herrscher des deutschen Reichs
daselbst Hof hält, finden sich weder urkundliche Belege noch Zeugnisse
von Zeitgenofsen und alles, was uns die zahlreichen älteren Chroniken
über die Vorzeit ihrer Stadt mit großem Ernst zu erzählen wissen,
gehört in das Gebiet der Sage.
— Unter diesem Titel erscheint soeben im Verlag der Joh. Vhil. Raw'schen
Buchhandlung (J. Braun) Theresienstraßze 14 eine Buchausgabe obigen Textes
auf gutem Papier mit vielen Abbildungen in ca. 25 Lieferungen
à 40 Pfg., worauf wir die Leser unseres Blattes noch ganz besonders auf⸗
merlksum machen. D. R.