Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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Veschichte der Btade Hüruberg. 
(36. Fortsetzung.) 
Doch gelang es den Räten König Wenzels bei einer 
Zusammenkunft vieler Fürsten und Städteboten zu Mergentheim 
die Heidelberger Einigung auf weitere drei Jahre zu verlängern 
5. November 1387). Allein schon drei Wochen später loderte der 
ange daniederhaltene Zündstoff zu hellem Brande auf. Die Herzöge 
yon Bayern, Stephan und Friedrich — sie regierten mit ihrem Bruder 
Johann gemeinsam ihre Lande Ober- und Niederbayern — brachen 
zuerst den Frieden, indem sie den Freund der Städte, den Erzbischof 
Pilgrim von Salzburg, mit dem sie fortwährend in Grenzstreitigkeiten 
agen, bei einer zur Schlichtung einer Streitsache angesetzten Zusammen⸗ 
unft in dem Kloster Raitenhaslach verräterischer Weise gefangen nahmen 
und darauf in ihren Landen das Gebot erließen „waz man das reichs 
tet, di in dem punt waren, ir leib oder gut an kumen möcht, di solt 
nan auf halten.“ In Folge dessen wurden auch den Nürnberger Kauf⸗ 
euten in Altötting sofort neun Wagen mit Kaufmannsgütern abgenommen 
und zwei Nürnberger Bürger gefangen weggeführt. Aber auch schon 
vor dem Tage in Raitenhaslach hatten sich die Bayern an Nürnberger Gut 
bergriffen.*s) Solche Übergriffe konnten die Städte nicht ruhig dulden 
und auf einer gegen Schluß des Jahres (1387) nach Ulm zusammen—⸗ 
berufenen Bundesversammlung wurde der Krieg gegen die Bayern⸗ 
herzöge beschlossen. König Wenzel war anfänglich mit seinen Sym— 
pathieen durchaus auf Seite der Städte, sodaß er bestimmte Befehle 
an die Bayern benachbarten Reichsglieder erließ, ihm mit ganzer 
Macht gegen die bayerischen Herzöge behilflich zu sein ja er gab sogar 
den Auftrag, den Friedensbrechern seinen Absagebrief zu überbringen. 
Allein vermöge seines unbeständigen, vor jeder energischen Durchführung 
eines einmal gefaßten Plans zurückschreckenden Charakters und weil er 
durch seine Unterstützung der Städte den Groll der Fürsten gegen sich 
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RBVgl. Lindner, Theod., Geschichte des Deutschen Reiches unter König Wenzel 
II. Bd. S. 449. 
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E Ppyriem's Geschichte der Itadt Uürnberg herausgeg. v. Dr. E. Reicke 
erscheint soeben im Verlag der Joh. Vhil. Raw'schen Buchhandlung (J. Braun) 
Theresienstraße 14 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen 
Abbildungen in ca. SLieferungen à 40 Pfg., worauf wir die Leser unseres 
Blattes noch ganz besonders aufmerksam machen. D. R. 
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