Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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(30. Fortsetzung.) 
Am Tage nach der Wahl, am Mittwoch nach Ostern (nach Müll— 
ner am Dienstag) wurden die Genannten wieder in den großen Rat— 
haussaal versammelt, wo ihnen durch die Wähler die Ratswahl 
bekannt gemacht wurde. Auch wer zum Schöffenamt bestimmt war, 
wie Sitz und Stimmen in dem neuen Rat verteilt sein sollten, ver— 
kündeten die Wähler, in deren Hand die neuen Ratsherren vor Antritt 
hres Amtes auch noch ihren Diensteid zu leisten hatten. Damit aber 
war die Funktion der Wähler beendet. 
Die erste Aufgabe, die der neue Rat am folgenden Tage zu er— 
edigen hatte, war, daß er selber die Wahl der acht alten Genannten 
oornahm, wozu er gewöhnlich wieder die des gewesenen Rats erwählte. 
Die hohen Ratsstellen, die der sieben älteren Herren, der obersten 
Hauptleute, der Losunger verblieben stets denen, die sie zuvor inne 
gehabt hatten, wenn nicht besondere Ursachen, Tod, Verzichtleistung 
u. dergl. m. zu einer Neuwahl nötigten. 
Wie die oberste Gemeindebehörde alljährlich, wenn auch gewöhn— 
lich wieder in der alten Besetzung neu gewählt wurde, so wurde auch 
über jedes einzige Amt der Gemeindeverwaltung eine Umfrage gehalten 
und aͤlle ÄUmter wurden — wenn auch fast stets wieder mit ihren 
ilten Inhabern — von neuem besetzt. 
Um noch etwas von der Besoldung der Ratsherren zu sagen, so 
haben wir schon oben gesehen, daß man wie aus den Stadtrechnungen 
hervorgeht, die Ratsmitglieder für ihre Mühe mit einer sog. Liebung 
zu entschädigen pflegte. (Vgl. S. 101). Und zu Scheurls Zeiten 
konnte schon von einer eigentlichen Besoldung der Ratsherren gesprochen 
werden. Die beiden Losunger, als die höchsten und angesehensten 
Beamten der Stadt waren natürlich auch in dieser Hinsicht am besten 
gestellt — durften sie doch, wie Scheurl sagt, daneben keinen Handel 
'der Gewerbe treiben. Allein wie viel sie bekamen, sagt Scheurl uns nicht, 
das erfahren wir aus einer anderen alten Beschreibung des Stadt— 
regiments,“) die ziemlich genau die Zahlen, wie ein jeder der Rats— 
Anhang zu der angeführten „Ausführlichen Spezial-Beschreibung des Rürn— 
bergischen Stadt-Regiments, 1731.“ 
— Yriem's Geschichte der Htadt Nürnberg herausgeg. v. Dr. E. Reicke 
erscheint soeben im Verlag der JZoh. Vhil. Raw'schen Buchhandlung (J. Braun) 
Theresienstraße 14 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen 
Abbildungen in ca. 25 Lieferungen à 40 Pfg, worauf wir die Leser unseres 
Blattes noch ganz besonders aufmerksam machen. D. R. 
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