Volltext: Neue Gedichte in Nürnberger Mundart

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Von fröih bis z'Nachts derf plaug'n ih mich 
und kumm nit vurwärts, wöi ih siech, 
im Geg'ntheil, schlechter werd's all' Joahr; 
oh wäret's mit mir endli goar! 
Ih machet mir fei goar nix draus, 
käm' heunt' ih no am Roches naus.“ 
Zwa Tog draf werd's biz Den su schlecht, 
es schmeckt ka Ess'n meih'r ihn recht; 
af amoal Nachts klopft's ba ihn oh, 
'rei kummt der Toud als Sens'nmoh' 
und denkt, er macht den öiz a Freud, 
nemmt mit er'n in die Eiwigkeit. 
Allah, dau kummt Der saber oh: 
„Wos,“ haut Der g'sagt, „fort soll ih scho? 
Hob doch is Alter goar no nit, 
und Er will mih scho nehma mit? 
wos bild't, Herr Toud, Er si denn ei? 
dau ried ih ah a Wörtla drei! 
„Hob denn mei Leb'n scho g'noss'n ih? 
Mir is gnoug ganga hinderli; 
hob g'ärbet oft bis in die Nacht
	        
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