Volltext: 1571-1618 (1633) (2. Band)

468 
vedeutet, einziehen und einen beschaid verfassen lassen, den man 
beharren könne. 
23653. Aurelio Baßaroto, welcher umb [48 b] vergunst 
zebetten, das er auff ein viertel jar lang bey einem bürger zu cost 
yehen möge, soll man solch begern ablainen und ihne in ein 
wirthshaus weisen, ime aber, weil er Meine Herren ettliche seiner 
yemäl sehen laßen, ein monatsold verehren. 
2654. [1614, II, 51 b] 15. Juni 1614: 
Uff Lienhard Brechtels abermalige lamentirliche suppli- 
cation und begern, ime wegen deß verneueten altars in S. Sebalds 
kirch noch 200 f. zu bezalen, soll man den Falckenburger, 
Harrich!) und Juvenel®?) aidlich hören, was sie vermainen, 
las er daran verdient hab, und ihr gutachten widerbringen. 
2655. [1614, II, 58 a] 18. Juni 1614: 
Cunrad Pfeiffer, rubinschneider, soll man auff seine: 
zupplication, darinnen er gebetten, ihre ordnung dahin zu stellen, 
las ein yeder mitt drey gesellen oder jungen arbeiten möge, der 
andern rubinschneider gegenbericht verlesen und im anzeigen, 
nan könne die ordnung seinthalben nitt brechen, zumal weil er 
selbs darzu geholffen, das dieselbe solcher gestalt begriffen worden. 
2656. [1614, II, 66 a] 21. Juni 1614: 
Nachdeme Hanß Stern, briefmahler, von einem spiegler 
aefftig beschedigt ... e/c. 
265%. Niclaußen Minuit soll man uf sein [66 b] gehorsamb- 
ich ansuchen einen paßbrief in lateinischer und teutscher sprach, 
laß er bürger alhie und der lufft Gott lob noch rein sey und er 
nit dem pollnischen kriegsweßen, weiln er nach Danzig und 
von dannen in andere ortt zu verreißen (im) willens, nichts zu 
:huen habe, verfolgen laßen. 
1) Über Jobst Harrich vgl. namentlich Doppelmayr 214 (nach ihm + Harrich 
1617). Mitteilungen 1899, S. 132. Mummenhoff, Rathaus S. 116, 121 (1613). 
Rettberg, Briefe S, 159. O. Cornill in der Kunstchronik XVI (1880/81) Sp. 102 f. 
?) Über Paulus Juvenel (1579—1643) vgl. insbesondere Neudörfer-Gulden, 
3d. Lochner S. 200. Sandrart, Teutsche Akademie I, 2, 276. Doppelmayr, S. 228. 
Mummenhoff, Rathaus, an vielen Orten (namentlich über Werke von seiner Hand, 
weniger urkundliche Nachrichten; vgl. das Register). Rettberg, Briefe S. 86, 156, 
L85. Rettberg, Nürnbergs Kunstleben S. 171, 187. Mitteilungen 1899, S. 136. 
Ein Porträt dieses älteren Paulus Tuvenel von G. Strauch aus dem Tahre 1655 bei 
Panzer S. 122.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.