Volltext: 1571-1618 (1633) (2. Band)

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nung zu machen, damitt dieselbe nitt so hoch erstaigert werden; 
und nachdem abermals neue ringhaltige dreypatzner und andre 
müntzsorten alhie eingeschoben werden, soll man deß guardeins 
relation vorlegen und bedencken, ob man sie verpieten oder was 
man sonst befehlen wolle. 
2591. [7 a] Joachim Dessenauers letzere aussag soll 
man seinen eltern vorhalten und ihnen anzeigen, ob er wol eine 
leibsstraff verdient, so wollen doch Meine Herren gnad gegen 
‚me einwenden, können ihne aber noch zur zeit nitt von statten 
lassen, sie können und [7 b] wollen dann cautionem de non 
offendendo und das er seine bedroungen nitt ins werck richten 
werde, für ihne laisten; in mangel deren wollen Meine Herren 
ihne auff ihr, der eltern, costen auff einen versperrten thurn 
setzen und mitt halber atzung halten, doch woll man ihnen, wie 
auch einem kirchendiener einen freyen zudritt zu ime lassen, 
damitt sie ime zusprechen und von seiner halßstarrigkeit abhalten 
können. 
2392. [1613, V, 50 b] 14. August 1613: 
Gall Kremer, ringmacher, soll man ins loch gehen 
lassen, die geschworne goldschmid der [51 a] falschen 
arbeit halben, die er macht, hören und von ihnen vernemen, wO- 
cumb sie solche stumpler, die wider ihre ordnung handlen, nitt 
rüegen; und nachmals den kremer, auff das er einkummen. zu 
der halten. 
2593. (1613, V, 64 b] 20. August 1613: 
Barbara Wandereisin supplication, das Meine Herren 
ihre bey Heinrich Ulrich, kupferstecher, habende 200 f, 
ihr ‚auszalen laßen und sich an die arrestirte kupfer [65 a] halten 
sollen, soll man sampt der alten handlung den vorigen herren 
consulenten zu bedencken zustellen, ob ihr begern statt hab, 
weil andre mehr auff disen kupfern arrest erlangt haben. 
2594. [65 b] Der wißmatmaler abermalig supplication umb 
eine ordnung, dadurch die stumpler vertriben werden, sollen die 
rugsherren zu sich nemen und bedencken. wie weit ihnen zu 
willfaren. 
2595. [66 a] Gall Körners im loch ‚gethane aussag soll 
man denjenen, so ihn zu verhafft gebracht, furhalten, die andern 
aber. so er angezaigt, die auch falsche arbeit machen. erfordern
	        
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