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1815. [1601, XII, 37 b] 4. März 1602:
Dieweil sich erfindet, das deß auff dem schuldthurn verhafften
Frantzen Brunns glaubigern vergunnet worden, das Hannß
Wirner denselben auff drey monat lang in seine behausung
nemen möge, ist verlassen, solchem nochmals allerdings, wie der-
selb verlass vermag, nachzukummen, ihnen aber dabey anzuzeigen,
das er nitt verpottne sachen treib etc., und also gleichsam zu
dissimuliren, das man wisse, was sein werck sey, das er furhab.
1816. [1601, XIII, 2 b) 18. März 1602:
Hanß Mathessen Lorch im eisen soll man uff seinen
ungehorsam, warumb er der ergangenen urtel nit nachkhommen
und die ime zugesprochene Elisabeth Weberin nit ehelichen wöll,
aus was ursachen er auch zu Onolzbach inngelegen, zu redt
hallten, und sein sag widerbringen.
1817. [1601, XII, 4 b] 19. März 1602:
Auff Aßmus Weixelmans, geschmeidmachers, sup-
plication, 5 ausstendige losungen von ime anzunemen und wider
für einen bürger zu erkhennen, soll man inn der losungstub er-
khundigen, ob er die losung geschworen hab und wie vil er
deren schuldig, deßgleichen uffm handtwerckh nachfragen, wie er
sich verhallten; und widerbringen.
1818. [5 a] Hansen Mathessen Lorch, goltschmidts
zu Fürth, itzt inn eisen, aussag betreffend.
1819. [5 b] Wenzel Lang, steinschneider alhie,
kommt in einer Sache wider Hansen Strauben, .. . einen
schultrest betreffent, vor.
1820, [1601, XII, 13 a] 24. März 1602:
Auff Gallen Wernleins, goltschmidts, beschwerungs-
schrifft wider sein eewirtin und derselben darauff gegebenen ge-
genbericht soll man seine kinder, wie auch die nachbarn, wie er
sich bißhero verhallt, verhören, ire sag widerbringen und, ob
man ime seines weibs antwort furhalten oder seines unwesens
halb uff einen thurn wöll gehen lassen, rätig werden.
1821. [1601, XII, 29 b] 31. März 1602:
Auff Jacob Thalers, lederers, begern ime zu verstatten,
das er uff des Stöckhels mühl zu Erlastegen granaten schneiden
mög, soll man den Claudi vom Creutz hören, ob er es ver-
mög seiner privilegien khön zulassen, und widerbringen.
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