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begern wegen ringerung ihrer prob, und das sie nitt mehr auff
die vorigen streichnadeln arbeiten dürffen, der verordneten rugs-
herren bedencken gemes ablainen und sie auff die vorige ordnung
weisen.
1762. [1601, II, 15 b] 16. Juni 1601:
Auff Claudi vom Creutz gethanes erbieten, die von dem
Caspar Köpff, obßmesser, angenommene und demselben zu bezalen
verschriebene 50 f. hinter ein erb. statgericht oder inn die schau
26 auff rechtlichen außtrag zu deponiren, und ermelts Köpffs
darauff gegebenen gegenbericht ist bevolhen, dieweil sich befindet,
das deß vom Creutz von sich gebene obligation lautter, ime die
Jezalung auffzulegen.
1763. [1601, III, 18 a| 17. Juni 1601:
Peter Hoffman, eines schneiders sohn zu Fürth, soll
man aus denn eisen inns loch gehen lassen und uff seines lehr-
meisters Jobsten Kolbeckh, goltschmidts, ansag zu redt
aallten.
1764. [1601, II, 26 a] 20. Juni 1601:
Peter Hoffmans, goltschmidtsjungen im loch,
aussag soll man seinem maister furhallten und erwartten, was
er weiter begern werde.
17/65. [1601, III, 28 b] 22. Juni 1601:
Dieweil in dem schreyben der kays. May., Claudi vom
Creutz und sein von Ihrer May. habendes privilegium betref-
'endt, einer specification gedacht wirdt derjenigen, welche ime
an seiner kunst eintrag thun, soll man ihne erfordern und begern,
dieselbe specification Meinen Herren zu übergeben oder diejenigen,
so drinnen begriffen, namhafft zu machen, alßdann diß schreiben
sampt David Schellen und Melchior Carls'!) übergebne
supplicationes den verordneten rugsherren zustellen, welche die-
jenigen, so er namhafft gemacht, erfordern, ihnen ihre ungebür
verweisen und, da sie nıtt davon abstehen wollen, alßdann die
sach neben ihren [29 a] bedencken, und was den beeden suppli-
canten zu beschaid zu geben sein möchte, widerbringen sollen.
1766. [1601, III, 36 b] 26. Juni 1601:
Claudi vom Creutz soll man inn seinem begern will-
lahren und seinen. ungehorsamen sohn, Jacob genant. uff einen
\ Über das Porträt eines Silhberarbeiters Melchior Carl s. Panzer S. 31.