fullscreen: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Die Käthel is' af vöier Sprüng' 
Die Stöigen drunt in Tenna. 
Die Wer.hi hint'ndrei und schreit: 
„Der moaß die Doberi kenna! — 
„Der haut's gleih g'seg'n, dös is' g'wieß, 
„Doß döi dau nit die Doberi is', 
„Wos fanga mer öitz oh 
„Dös sog' mir löiber Moh!“ — 
Und wöi f' awahl suh lamatöier'n, 
Kummt die Fra Doberi ganga. 
ditz sog'n s' dera freili gleih 
Mitnander ihr Verlanga. 
„„Goa!““ sagt döi, „„Wenn ih ohg'legt wär', 
„„Ih thät's as purer Freundschaft ner, 
„„Allah ih siech goar aus 
„„Der werfet mih jo naus!““ 
Die Werthi sagt: „Dau helf scho ih. 
„Dös senn öitz meini Sach'n.“ 
Und thout ra an Madeng ohlieg'n, 
Und thout ihr'n Schinioh mach'n. 
Und Ouhrnring, a Stücklersg'heng, 
Die Doberi bild si dau nit z'weng 
Vur lauter Houchmouth ei, 
Dös koh nit anderscht sei. 
Su geiht der Marsch die Stöig'n naf. 
In Offizier sei Zimmer. 
Der denkt, sie thene's 'n mit Fleiß, 
Die Doberi macht 's nu schlimmer. 
Der werd öitz wöi a wöithie'r Sturch 
Legt s' übern Stouhl und haut s' recht durch 
Die Dob'ri läfft dervoh, 
Die Werthi zo ihr'n Moh.
	        
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