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bürgerrechtens, die man von im angenomen, soll uff sein begern
nachlaßung halben der nachsteur bei Mein Herrn den beden
ioßungern steen, was sie des fals thun konnen und wellen.
353478, [1555, VI, 1 a] 5. September 1555:
Lienhartten Horn, maler, das bürgerrecht ablainen
unnd ime sagen, weyl sein erster unnd rechter vater das bürger-
recht nye gehabt, so sey er desselben, ungeacht das sein muter
hernach einen bürger genomen, nit vehig.
30409, [1555, VI, 4 a] 6. September 1555:
Uff maister Jorgen Unngers, stainmetzen fürbitt, soll
mann Cuntzen Rumplers seligen verlassenen wittib desselben irs
manns halben, dieweil er zu [4 b] Plassenburg inn Meiner
Herren arbeit an der bösen krannckheit elenndiglich hindter
ainem zaun gestorben, mit sechs gulden ein ergetzung thun.
5380, [1555, VI, 11 b] 12. September 1555:
Wilbald Gebharts, ratschreibers, schreiben unnd bericht aus
Ynnspruckh des durch maister Gregori Löfflern gefertigten,
oeschossenen unnd abgefürten Meiner Herren geschütz halben
ınnd was er derwegen an herr Enndres Wolffen, statchammerern
zu Regenspurg, geschrieben, weill darauff allerley verordnung
mit fuer unnd inn anndere nottürfftige wege gen Regenspurg
gescheen, also ruhen lassen.
3581. [1555, VI, 13 b] 14. September 1555:
Melchiorn Nubling, püchsenfasser, das gebetten
dürgerrecht ableinen.
3582. [1555, VI, 16 a] 17. September 1555:
Alexannder Rieser, maler, den vollen zapffen, soll
man unndter essens zeit aus den eissen inns loch füeren unnd
daselbst ein tag oder drei nüchtern werden lassen unnd alßdann
yüetlich zu red halten, unnd widerbringen.
3583. [1555, VI, 27 b] 26. September 1555:
Achacius Wincklmairl, goldschmid, ist auff sein
aitlichs ansuchen umbs gelt zu bürger anzunemen bevolhen.
3384, [29 a] Hanns Schrag, der kartenmaler, kommt
in einer gleichzultigen Angelegenheit vor.
1) Im Goldschmiede- Verzeichnis Nr. 387 (1555: »Achatius Winckelman«)
als Silberarbeiter. Auch im Meisterbuch der Goldschmiede zum 28. März 1555
aicht A. Wincklmair, sondern A. Winckelman.