Metadaten: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Döi kummt öiz mit anu frisch'n Wei; 
Er schmeckt'n wider, der, 
Sagt, wenn er morg'n höi no is, 
So kummt er wider her. 
Dös, wos mer dischkeröiert haut, 
Is weiter nit viel g'wöst; 
Glaͤb' niet, daß wos verlur'n is, 
Su, wenn mer's ah nit löst. 
Der Wei is gout, die Sprauch geiht aus, 
Wörd Alles still und frumm; 
Dder Herr lahnt z'eierst su on Bett, 
Er löckt si endli um. 
Doch ober schlauf'n wörd er niet? 
O ja, er schlöfft scho gout, — 
Is weiter ah ka Wunder niet, 
Wenmn's An nau schlöffern thout. 
Und still senn s' g'wöst, o löiba Zeit! 
Döi hob'n goar nit g'haucht, 
Sie hob'n ner g'schwink zammapackt, 
Wos aff die Flucht haut taugt. 
Die Uhr, die Börsch is 's Eierst g'wöst, 
Und g'schwink no Ruk und Bout. 
Giz, Greitla, lösch' des Löicht g'schwink ohl 
Dauinna ligt er gout.“ 
Der eierst' Aftritt wär' verbei, 
SZu weit gieng' Alles schöi. 
Hiz kumma die zwou Alt'n hamm, — 
Woi's ober dau wörd göih! 
Dei bringa goar ka Löicht nit miet; 
Ihr Brouder wohnt nit weit, 
Und, wöi döi alt'n Dinger senn, 
Halt ah aß Sparsamkeit.
	        
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