Volltext: Festschrift zur 250jährigen Jubelfeier des Pegnesischen Blumenordens

1.49 
Des MenfhHen-Leben ijt 
(I, 3, 131.) 
Ein bleiches Laub das fallt gefchwind. 
Ein leichter Staub den treibt der Wind 
Ein Schnee der in dem Nu vergeht. 
£in See der niemals ftille {teht. 
Ein Ruhm auf eitlen Wahn geftellt. 
Und eine Blum die bald verfällt, 
£in Gras das leichtlich wird verdrückt. 
Ein Glas das bricht und wird zer{tückt 
£in Traum der in dem Schlaf bethört. 
£in Schaur den Flut und Winde nehrt 
£in Heu das Kırke Zeit verbleibt. 
Ein Spreu fo mancher Weit vertreibt 
Ein Kauff den man offt {pat bereut. 
Ein Lauff der in der MNüh erfreut. 
Ein Schatten der zu Tod geleit. 
Kin Wetter jo daß Grab bereit. 
Der Herbift. 
Nach der Stimme: „HerklihH thut mich verlangen“ u. f. mw. 
Nathan und SJotham II, LXIV, S. 79 und 80.) 
|. 
Yun hebet an zu Flagen / 
die Hügel / Thal und Feld 
es bringt viel Migßbehagen 
deß rauhen Winters Kält: 
Es fallen falbe Blätter / 
und Ichweben in der Cufft; 
Den Schnee und Winterwetter 
Der Norden-Stürmer rufft. 
2, Es find die Fahlen Reben 
nun aller SZier beraubt / 
Das Seld kan nichts mehr geben / 
als Köhl und Krautebaubt:
	        
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