Full text: Die reichsstädtische Haushaltung Nürnbergs (2. Band)

Vierter Abschnitt. Die Entwicklung des Stadthaushaltes. 843 
von der Grofsen Wage......... 157% Transport 2824 % 
von der Silberwage............ 94 „ von Rappen, dem Juden, und der 
vom Schrotamt... .......... 146 ,, Judengemeinde als Beitrag zu 
vom Färberzeichen............. 706 ,, dem Geld, das dem Burggrafen 
von Peter Nützel, dem Zinsmeister 711 ,, von der Mauer wegen bezahlt 
von den Lodern een 9, ward ........ 
vom Pfänder........ -.... 11, von Leibgeding 
vom Judenzins .. -.. 858 „ von Neubürgern 
von Bulse.. ... 132 ,, vom Waldhauer . 
Latus 28924 73 
945 ,, 
198 ,, 
84 ,, 
2.000 48 
Summa 4094 % 
Summa des Anfangsbestandes 4098 ‚, 
Summa Receptorum sine Ungeltum 8193 % 
Schon der Zusatz „sine Ungeltum“ weist darauf hin, dafs diese Summa 
Receptorum nur einen Teil der Einnahmen darstellt. Wieviel die Gesamt- 
einnahme betragen hat, läfst sich daraus ersehen, dafs die Losunger, 
obwohl sie im Laufe des Jahres nicht weniger als 17030 % ausgaben, am 
Schlusse ihrer Rechnung doch noch 4309 % in bar und Aufsenständen 
vorhanden hatten. Sie müssen also im ganzen 21339 % oder neben dem 
gebuchten Betrage von 8193 % noch einen ungebuchten Betrag von 
13 146% vereinnahmt haben. Von diesen 13146 &% entfallen, wie sich 
aus Einträgen auf den letzten Blättern des Rechnungsbuches ergiebt, rund 
1260 & auf das Ungelt. Den Rest von 11886 haben wir als Einnahme 
aus der Losung anzusprechen. 
Der Einnahme vom Judenzins stehen, wie bemerkt, im Registrum 
Expensorum 472 & als Ausgabe unter demselben Titel gegenüber, die dem 
König als sein Anteil am „Judengeniefs“ ausgezahlt wurden. Die Stadt 
bezog also vom Judenzins in Wirklichkeit nur 386 %. Die aus dem 
Verkauf von Leibrenten erlösten 198 & verrechneten wir schon oben auf 
den unter den Ausgaben erscheinenden Posten „Redemptiones“. Unter 
Berücksichtigung dieser Korrekturen können wir nach dem früher ent- 
worfenen Schema den nürnbergischen Einnahmeetat für das Jahr 1377 
folgendermafsen. aufstellen: 
I. Einnahmen aus Grundherrschaft und Privatwirtschaft: 
von Peter Nützel, dem Zinsmeister 711% 
vom Waldhauer................. 43, 754 © 
II. Einnahmen aus Gebühren im weiteren Sinne: 
von der Grofsen Wage.. .. 157% 
von der Silberwage.... Were 94 ,, 
Öffentliche Wagen 
„...0 11 
Ver 182, 
Strafgelder 
Bürgeraufnahmegebühr 
vom Judenzins .................. 3860 
anfserordentliche Judensteuer..... 945 
Vogteiabgaben 1331 ,, 1809 ,, 
Latıs 25630
	        
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