Volltext: Die reichsstädtische Haushaltung Nürnbergs (1. Band)

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Su goar wuhl 138’3 mer doch nit miet, i glab’, i treib’S nit z’ lang; 
X waß nit, melda zeierft Fummf, denn dau geiht’Ss nauch ’n 
1 Rang. 
Su fana’ i halt ba meiner oh, nau mog’S Mer göih, mwöl’8 
will; 
X bin’8s Io g’wohnt, daß | örger {Oreit, fubald T 109: 
{hweig’ {til! 
Sie wär’ mer fun{t a [öiba Frau, fu ISib als Ana HSi: 
Sie mwäfcht, fie fingt, fie zankt derzou {ho alli Mönta fröih. 
Su in der Woch’n {Hnorrt |’ a weng, dau git mer nit viel 
drafı 
Ner grod den Tog, wenn | wajdhn thout, dau iS der Teufl af. 
Day reit’n Ah’ frifdH vorna wed, und derer fenn Io viel, 
Döi reit’n ihri Mad’n krumm, zwou oft a jedes Ziel. 1 
No, folcht Gäul’, döt git’8 jo g’noUg, Döftwög'n fenn f’ jo dau; 
Menn’s ana nimmer dauern Koh, fo i8 die ander’ frauh. 
Mei Scwieger fagt’3 fait alli Tog, daß |’ goar ka Plaug nit 
hält”, 
Al3 grod mit ihr'n Mad’'na dan, daß |’ ana röcht verfteiht 
Sie b’haltet” | gern alli lang, und braucht ra doch fu viel: 
Des Kaubh’r feh3? — DS langa niet; halt a zmou alli Ziel. 
Dau hob’ i a Fra Nachberi, dau mwörd funft nit als a’fedt ; 
Sie wundert, daß ka Mad nit bleibt; wou dau der Föhler fteckt € 
Dis glab’ i, Haut die Mad iz a’fjagt, dau feget’ i mi 3’ LauDd; 
9 bisla G’möi8: fajt goar fa Flaifdh, und Hani Stücdla Braud! 
Dau reit’t a röchta SGeizia ganz Jachta on der Wänd, 
Di Iöckt des Hulz ins Waffer nei, daß’8 nit fu g’'[Hwink 
verbrennt. 
€ haut ihr Moh {ho felber g’jagt, fie Haut, Ju lang ex denkt, 
Xn arma Leuf’n in der Welt no ka drei Kreuzer g’]Menkt.
	        
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