fullscreen: Neue Gedichte in Nürnberger Mundart

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Der junge 2Wittwer. 
„Ach, die Gattin ist's, die theure, 
ein so braves, gutes Weib, 
und nun deckt die kalte Erde 
ihren jungen, schönen Leib.“ 
Und mit Thränen in den Augen 
nahm er Abschied von dem Grab, 
und er ruft zum letzten Male: 
Schlafe wohl! zu ihr hinab.“ 
Wie er d'rauf sich weiter wandte, 
kam ein Weib zu ihm heran, 
suchte seinen Schmerz zu lindern 
und fing voller Theilnahm' an: 
„Ach, Herr Vetter, laun S' dös Greina, 
denn wos hilft's, öiz is halt g'scheg'n, 
möin halt wieder Ana nehma, 
denn su könna S' doch nit leb'n.
	        
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