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[äffigfeit der Dienftmagd bes Meßners ausgekommen fei, die das
Bit an den Korb, worin Spähne waren, gehängt und zum Tänz
auf bie Schwabenberger Kirdweih ging. Ein, Menfcdy, welcher
des Meßuers - AMagd zum Tanz verführte, wodurdy das Unglüd
eniftand, fol fpüter zu Hamburg wegen anderer Uebellhaten ge:
Tänglid) eingezogen worden fein und foldes bekannt Haben.
Nachdem nun diefe Kirde 15 Jahre in Afdhe gelegen, hat
man anno 1711 wieder den Anfang geniacht, diefelbe aufzubauen
und. damit unausgefebt fortgefahren bis 1718 der Bau glüclid
solfendef wurde, mie dann den 13. Sonntag nach Trinitatis die
Sinweihung diefer Kirdhe gefhah.
Ss ift diefe neue Kirche, eine etwas deullicdhere Bejdhreibung
davon zu geben, auf italtenijde Manicr erbaut, auswendig auf
dorijche und inwendig nad Korinthijher Art; fie hat zwei Thürme,
den zur rechten Hand, wo die Schlaguhr ijft, hat die Tucherifde
Familie erbauen Kaffen, wie oben das Tucherijdhe Wappen zu fehen
öjt; auf dem zur linken Hand ftcht oben ein Iceres Wappen; ober
der Thüre zwijden den beiden Thlrmen ijt in einer ovalrunden
Tafel folgendes Chronoftichon zu Iefen: DEO serVatorI, & pro-
teCtorI, CIVItatIs NorIMbergensIs. In der Kirdhe gleichfalls
augwendig ijt gegenüber der Wolfsgaffe das Schlauersbach’ihe
Monument in Stein gehauen, unter eifernem Gitter. Ciwas wei:
ter von ber Tebel’fhen Kapelle entfernt ijft das Bild der Jungfrau
Maria von Bildhauerarbeit und unten das Tebel’Ihe Wappen.
Ober der Martinskapelle ift ein Kruzifir in Stein gehauen, das
Zunter zwei; gewiffe Merkmale find. Diejer Kapelle zur rechten
Dand {ft endlidH no ebenfalls ‚auswendig ein großes fteinerncs
Bild zu fehen. Diefe8 ftellt die Jungfrau Maria, wie die Engel
über ihr ‚die Krone Halten vor und ift ion in der alten Kirche
zewefen, wie folgende Unterfhrift beweijt: # Anno Domini 1468
am Bfingftag in der Marter-Wochen, da farb ber ‚ehrbare Mann
Mar Landauer, den GOft genädig fey Amen!“ Ferner heißt e6:
„Anno Domini 1455 Sahr am Montag in der Faftnacdht, , da
itarb- die chrbahre Fran. Margaret Marr Landauerin, der GOt
genadb Anıen! Anno Domini 1515 den 7. Januarij, ‘per fhied
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