Objekt: Notizen zu den Ausstellungsgegenständen des k. bayer. Staatsministeriums des Innern [Bayerische Landes-Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung zu Nürnberg 1896]

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an 11 Stellen einen Aufwand von rund 2440 000 Mk. erfordert. 
Die wichtigsten Zahlenangaben für diese Umbauten sind in 
der beigegebenen Tabelle (s. S. 52 u. 53) zusammengestellt. Die 
Ausführung erfolgte vielfach im Selbstbetriebe. 
Ausser den in den umgebauten Strassenstrecken enthaltenen, 
zum Theil recht stattlichen Brücken sind auch viele Brücken 
in den alten Strassenstrecken theils aus Mitteln des Unterhaltungs- 
theils des Neubau-Etats neu hergestellt worden. 
Unter den letzteren befinden sich 18, die einen Aufwand 
von mehr als 10000 Mk. beanspruchten. Von diesen ist nur eine 
ainzige nochmals ganz aus Holz mit 6 Oeffnungen von 12,85 m 
hergestellt worden. Zwei Brücken sind mit Walz-, 7 mit Blech- 
trägern (18,2—15,8 m Stützweite), 1 mit Fachwerkträgern (22,2 m 
Jrützweite) überdeckt, 7 in Stein oder Beton gewölbt (11,6—22,5 m 
Stützweite). Die Widerlager und Pfeiler bestehen überall aus 
Stein oder Beton, nur 4 der Blechbalkenbrücken haben einge- 
rammte eiserne Joche. Die eisernen Ueberbauten sind nach den 
hierüber bestehenden Vorschriften berechnet. Bei den steinernen 
Brücken und Widerlagern wurden, soweit nicht vorhandenes 
Material zu verwenden war oder besondere Ansprüche anf saubere 
Bearbeitung gestellt wurden, nur mit dem Hammer gerichtete 
Bruchsteine verwendet. Die Gründung ist überall einfach gewesen; 
nur bei der Isarbrücke in Freising wurde Luftdruck benützt. 
Die Ausführung erfolgte auch hier vielfach im Selbstbetriebe. 
Der Regierungsbezirk Oberbayern wird zwischen seiner 
südlichen Grenze und und einer westöstlichen von Schongau über 
Murnau, Tölz, Rosenheim, Traunstein nach Salzburg laufenden 
Linie von dem Theile der Alpen eingenommen, der als das bayer. 
Hochland bezeichnet wird, die genannte Linie schliesst annähernd 
die Höhen von 700 m über dem Meere ab. Nördlich von ihr, 
in etwa 1ll km Abstand, zieht an der nur nur schmalen 
nördlichen Grenze von Oberbayern das Donauthal hin mit einer 
Bodenfläche von etwa 360 m über dem Meere. Die bayerischen 
und die südlich angrenzenden Tyroler Alpen sind vorwiegend 
ein Kalkgebirg, dessen Gesteinsmassen hauptsächlich den Ge- 
bieten der Trias, der Lias und der Kreide angehören. Die zwischen 
dem Gebirgsfusse und dem Donauthale gelegenen Hochebene ist 
eine Bildung der jüngeren Formationen vom Tertiär bis zur
	        
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