Volltext: Nürnberg's nächste Umgebung

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Schweizerhäuschen. Außerdem gab es neben dem heute noch 
bestehenden „Felsenthore“, dem „Teufelsstege“, der Schießstätte, von der 
sich noch Spuren erhalten haben, eine „Cudwigshöhe“, eine Stadt- und 
eine Landbank, von den Aussichten so genannt, die man von ihnen aus 
zenießen konnte, einen Karousselplatz, ein Gewächshaus, einen 
Konstitutionsstein, Waldpartien und schöne Punkte, welche die Namen 
Wolfsschlucht und „Hum Augenblick“ (nach Schillers herrlichen Worten: 
Der mächtigste von allen Herrschern ist der Augenblick“) führten, eine 
zroße Wasserpfütze, welcher der poetische Name „Elfenbad“ beigelegt 
vorden war, endlich eine Gesellschaftslaube, eine Christianenlaube, 
Mooslauben und den Baumannsbrunnen, zum Andenken an einen 
forstmann, der sich um die Anlagen des Platzes große Verdienste 
erworben. Durch einen totalen Umschwung in den Vermögensverhältnissen 
des damaligen Besitzers trat schon 1834 auch in den Zuständen des 
S„chmausenbucks eine vollständige Aenderung ein. Der Platz wurde 
iunmehr zwar erfreulicher Weise allgemein zugänglich, aber an die 
Uusführung der früher noch projektierten Unlagen war nicht zu denken, 
und nicht einmal die schönen, schon bestehenden konnten erhalten werden, 
sondern verfielen immer mehr, so daß der Schmausenbuck im Laufe der 
Jahrzehnte mehr und mehr wieder seine ursprüngliche Erscheinung annahm. 
Im Jahre 1838 setzte Herr Platner den Braugehilfen Keilholz als Pächter 
der in dem Geyershause betriebenen öffentlichen Wirtschaft auf den 
Schmausenbuck, der im Jahre 1844 in das Eigenthum der Keilholz'schen 
Familie überging, die heute noch Besitzerin desselben ist und aus demselben 
einen jetzt von den Einwohnern Nürnberg's vielbesuchten Cuftkurort mit 
trefflicher Verpflegung machte. 
Das außerordentlich rege Leben, das in früheren Jahren nur am 
himmelfahrts- und Pfingstfest auf dem Schmausenbuck herrschte, kann 
man gegenwärtig — nachdem sich die Bevölkerung Nürnbergs verdoppelt 
hat — an jedem schönen Sonntage, ja selbst an Wochentagen beobachten, 
namentlich seitdem durch die nach Furth und Regensburg führenden 
Bahnen von Mögeldorf und Dutzendteich aus der Platz mit seinen 
orächtigen Spaziergängen mühelos erreicht werden kann. Seit im Jahre 1877 
das als Wirtschaftsgebäude benützte alte Vogelheerdhaus einem großen 
nassiven Gebäude Platz machen mußte — dem wir allerdings einen mehr 
billenartigen, zu der Umgebung besser passenden Charakter gegeben haben 
vürden — ist eine neue Aera für diesen reizenden Vergnügungsplatz 
ingebrochen; es wird der Erhaltung des Platzes und der Einrichtung 
desselben wiederum besondere Aufmerksamkeit geschenkt, welche durch, den 
Herschönerungsverein thatkräftigst unterstützt wird, der durch die Anlage 
neuer Waldwege, das Anbringen von Bänken an den schönsten Punkten 
sich den Dank aller der Tausende erworben hat, die jahraus, jahrein diese 
Wege benützen und immer wieder einen neuen interessanten Punkt, eine 
vorher nicht erblickte pittoreske Partie entdecken. Möge die Ceilnahme 
des Gesamtpublikums an der schönen Waldanlage, die sich durch die 
Gründung und das SFiel des genannten Vereins zu erkennen gibt, auch 
die freundlichen Besitzer des Erholungsortes veranlassen, fortgesetzt wie
	        
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