Objekt: Nürnbergs Bedeutung für die politische und kulturgeschichtliche Entwickelung Deutschlands im 14. und 15. Jahrhundert

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Außerordentliches passirte: Ein Veteran und Bekehrter, ein Narr, den wir 
und die ganze Versammlung schon lange mit Schmerzen vermißten — 
ein Narr, den jedes Kind kennt und sich sreut, wenn es ihn sieht, — be—⸗ 
steigt die Tribüne! — Anthan — klingt's wie aus einer Kehle in den 
festlich geschmückten Räumen und mit heiter; pfiffig lächelnden Mienen steht 
Herr Narr H. vor dem jubelnden Auditorium! Er trägt den „einsamen 
Ort“ vor und nennt, damit er nicht in die Verlegenheit käme, das Pu— 
blikum zum Hervorrufen zu veranlassen, gleich den Verfasser, Baron Kles— 
heim. Der gute Narr H. hatte aber die Rechnung ohne den Wirth ge— 
macht — er konnte seinem Schicksale nicht entrinnen — der Sturm nach 
seiner Wiedererscheinung war nicht zu bewältigen. — Narr H. erscheint 
deßhalb auch wieder und dankt als gefälliger Mann, mit der „Gefälligkeit“ 
ebenfalls von Klesheim! Unter allgemeinen Bravo's, Tusch's ꝛc. kehrt 
Narr H. in freudiger Bewegung durch den freudig bewegten Saal auf seine 
rechtmäßig erworbene Besitzung zurück. 
Lied Nr. 37. Verfasser Herr Narr D.; derselbe hattte mit dem Refrain: 
Feierlich schalle der Jubelgesang 
Lustiger Narren beim Becherklang. 
wieder einen gehörigen, lustigen Vogel abgeschoßen, einen Vogel, welcher 
mit seinen Schwingungen frischen Schwung in die natürlicherweise etwas 
abgespannte Gesellschaft brachte; letzter Vers wurde unter fanatischem Jubel— 
geschrei da capo begehrt und die alten soliden Bierseidel gaben sich alle er— 
denkliche Mühe einen anständigen Becherklang hervorzubringen; ihre Be— 
mühungen verdienen jedenfalls dankbare Anerkennung! — 
Herr Narr N. verliessst den Stadtklatsch unter vielfachen Bravo's und 
Tusch! — Hierauf Unterhaltungs-Musik, um die Zuhörer von ihren Stra— 
pazen etwas ausruhen zu lassen! 
Lied Nr. 38., welches sich durch seine Gemüthlichkeit auszeichnet und 
dessen Verfasser unser fleißiger Narr C. ist; der Schluß: 
Fort Sorg und Beschwerden: 
Seid lustig und froh! 
ist so famos, so voll ächter, närrischer Philosophie, daß er auch seine Wir⸗ 
kung nicht verfehlte, und das Rufen nach da capo kein Ende nehmen wollte. 
Jetzt nahte wieder ein Hauptabschnitt des Abends, — ich bitte, mich 
nicht mißzuverstehen — es wurde nämlich nicht etwa Jemanden ein Haupt 
abgeschnitten, sondern es war nur ein wichtiger Moment, welcher heran— 
nahte — etwas Hervorrragendes, Hauptsächliches, was vor sich gieng, 
der Herr Vice-Präsident Narr E. besteigt nämlich die Tribüne, stellt sich 
auf den Standpunkt eines Ministers seiner Allernärrischsten Hoheit und legt 
dem Letztern „politisch-historische Rückblicke vor; dieselben fanden 
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