Volltext: Die Metallspielwarenindustrie und der Spielwarenhandel von Nürnberg und Fürth

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und auch Schwimmfpielzeng gab e$ Ichon im 17. und 18. 
Sahrhundert, aber erft nachdem die verbeiferten Metall- 
bearbeitungsmajchinen eine billige und maffenhafte Herftel- 
tung der Teile, darunter der Uhrwerke, ermöglichen, hat 
die Fabrikation diefer Art Spielzeug einen größeren Um- 
fang annehmen fünnen. Das ift feit ca. 60 bis 70 Sah- 
ven der Fall, und in Ddiejer Kurzen Zeit Hat fich Ddiejes 
Spielzeug in einer jo ungeheuern Mannigfaltigfeit ent- 
wicfelt, daß e8 ein vergeblicher Verfuch wäre, die verfchie= 
denen Mufter aufzuzählen. Die Kreijel Können erft, Jeitdem 
die Kunft des Metalldrücens bekannt ift, billig hHergeftellt 
werden, und die Mufikfreifel, die mit Stimmen verfehen 
find, die Töne und Melodien von fich geben, find erft vor 
etwas mehr al8 20 Sahren herausgebracht worden; am AUn- 
fang erfreuten fie fich großer Beliebtheit, find aber wieder 
au3 der Mode gekommen, jo daß nur noch wenige Betriebe 
lich auf die Herftellung von Kreifeln allein bejdhränken. 
E€3 gibt 65 Betriebe, die mechanifches Spielzeug 11. ]. w. 
heritellen; nachftehend die Angaben, die der Fabrifeninfpektor 
über ihre Größe macht: 
Bezirk 
Nürnberg, en 2 
üurth, Stadt . . 
„ BM 
Erlangen, Stadt . . 
zufammen. 1) 
Bahl der 
Beiriebe 
2 
‘) 
65 
Bahl der Arbeiter 
mönılich ‘ 
weiblich ! zufammen 
u 
960 
152 
8 
50 
580 | 1170 
90 
Dieje 65 SGejchäfte zujanımen bejchäftigen aljo wenig 
mehr Berionen al8 die fünf vorhin beicdhriebenen (1170 gegen
	        
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