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mente. Es werden auch Briefe von Ihnen dabei sein; ja ganz 
recht, wenigstens der letzte Brief, nicht wahr? 
Pantalon (ieht die Papiere mit Bestürzung durch). 
Rosanra (leise zu Silvio). O mein Gott, wenn dem so wäre —! 
Silvio. Warten wir's ab, theure Rosaura. 
Beatrice (hat Brighella erkannt). O Himmel! Brighella 
—DDDD 
Sieh da, ein Bekannter aus Turin! Nicht wahr, wir kennen uns? 
Brighella. Freilich, — ich bin Brighella, wir kennen 
uns aus Turin. 
Beatrice (ihm die Hand reichend und ihn gleichzeitig etwas seit— 
wärts drängend.) Und was thun Sie hier in Venedig? (Schnell 
und leise) Verrathen Sie mich nicht, ich bitte! 
Brighella. Besorgen Sie nichts. CLaut.) Was ich hier 
thue? Ei, ich habe hier eine Gastwirthschaft. 
Beatrice. Ah! Da könnt' ich wohl bei Ihnen logiren? 
Das trifft sich gut. 
Pantalon (hat dem Doctor einige von den Papieren gezeigt, 
und wendet sich jetzt zu Beatriee). Diese Papiere, mein Herr, 
können allerdings nur Herrn Rasponi gehören. 
Beatrice. Und hier so eben treff' ich Jemand, der mich 
sehr gut kennt. Wie, Brighella? 
Brighella. Allerdings kenn' ich den Herrn — Rasponi. 
Beaktrice. Und darf ich nun bitten, mich hier weiter be— 
kannt zu machen? Diese Dame —? 
Pantaton. Meine Tochter Rosaura. 
Beatrice. Meine Braut! Von Ihnen hoffe ich ganz be— 
sonders, daß Ihnen meine Genesung eine freudige Ueberraschung ist. 
Rosaura (betreten). Eine Ueberraschung wohl — 
Beatrice (zu Pantalon). Sie scheint vor Entzücken ganz 
außer sich. 
Pantalon. Etwas schüchtern — das Unverhoffte — nur 
Schüchternheit —!