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des Ratsschreibers Lazarus Spengler unternahm. Außer dem Kaiser
selbst saß ihm damals auch der⸗ humanistisch gebildete Kardinal und
Mainzer Erzbischof Albrecht von Brandenburg zu Bilde. Der Lohn
für seine Mühen, den ihm Maximilian in Gestalt von 200 Gulden rh.
aus der Nürnberger Stadtsteuer zusicherte, ging ihm freilich durch den
Tod des Kaisers verloren. Aber da er auch sein Leibgeding, 100 fl.
jährlich, in Frage gestellt sah, entschloß er sich im Juni 1520, die weite
Reise in die Niederlande anzutreten, wo der neue römische König Karl V.
weilte, den er persönlich um die Fortdauer seines Jahresgehalts angehen
wollte. Gewiß wirkte auch der Wunsch mit, die Meister und die
gefeierten Werke der vornehmsten Heimstätte der Malerei im Norden
— denn das waren damals die Niederlande — an Ort und Stelle kennen
zu lernen, wie er außerdem seine eigenen und auch fremde „Kunstwaren“,
deren er eine ansehnliche Ladung, Holzschnitte und Stiche, mitnahm, dort
vorteilhaft abzusetzen hoffte. So fuhr er denn mit seiner Frau und einer
Magd den Rhein hinunter bis Antwerpen, wo er sich die längste Zeit über
aufhielt. Von da ging es nach Brüssel und Aachen, dem Kaiser nach,
bis er endlich in Köln am 12. November mit „vieler Mühe und Arbeit“
die Bestätigung seines Leibgedinges erhielt. Von Köln kehrte er indeß
wieder nach Antwerpen zurück, wo er seine Frau wiederfand. Mitten
im Winter wurde auch noch die Insel Seeland aufgesucht, wohin er
durch die Neugier, einen Walfisch von ungeheurer Größe, den die Flut
ans Land geschwemmt hatte, zu sehen, hingelockt wurde. Leicht hätte
er dabei infolge eines starken Sturmes seinen Tod in den Wellen
finden können. Auch Brügge und Gent mußte er kennen lernen, ehe er
sich zur Heimkehr entschließen konnte. Dürers Reise, über die uns
sein noch erhaltenes Tagebuch unschätzbare Aufschlüsse gewährt, glich
stellenweise einem Triumphzug. In Antwerpen wurde er samt seiner
Frau von den Malern auf ihre Zunftstube geladen und auf das ehr—
furchtvollste behandelt. Der Rat zeichnete ihn aus wie einen Fürsten,
indem er ihm vier Kannen Wein überbringen ließ. Ja, wie einst der
Venediger, suchte auch jetzt der Antwerpener Rat ihn für immer an die
niederländische Großstadt zu fesseln. Aber auch sonst überall fand Dürer
Gönner und Freunde, die ihn mit Einladungen und Geschenken förm—
lich überschütteten. In Brüssel ließ ihn die Erzherzogin Margarete, des
jungen Kaisers Tante, zu sich bitten und ihr Hofmaler Bernhard van
Orley lud ihn zu einem überreichen Mahle in sein Haus. Besondere
Ehren erwiesen ihm seine Landsleute, die vom Nürnberger Rat zur
Krönung des Kaisers mit den Reichsinsignien nach Aachen gesandt
worden waren. Wiederholt traf er mit ihnen zusammen, doch wollten
sie für die ganzen fünf Wochen ihres geselligen Zusammenseins für
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