Metadaten: Hans Sachs

Hans Sachs. 
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Als Liebesglück und Vaterland! 
(Indem er das Gesprochene überdenkt.) 
Als Liebesglück? Ward solches Heil 
Dir, du Verlaßner, je zu teil⸗ 
Erfuhr dein liebeglühend Herz 
Nicht so unnennbar-bittern Schmerz, 
Daß, was noch Freud'ges ihm geschieht, 
Es eine Zeit mehr froͤhlich sieht? 
Fort, fort von hier, wo man dich höhnt, 
Wo man dein besser Selbst verkennt, 
So deinen Geist nicht, dein Gemüt, 
Dden Schuster nur in dir man sieht. 
Hab ich's gesucht, hab ich's gewollt, 
Ddaß ich ein Dichter werden sollt! 
Wie Gott der Blume giebt den Duft, 
Wie er den Quell ins Leben ruft, 
Wie er den Baum mit Früchten schmückt, 
Hat gnädig er auf mich geblickt; 
Gemaͤcht es, daß ich armer Mann 
Zierliche Verslein schreiben kann; 
Und drum beneidet man mich so, 
— V 
Was ich vermag, begehrt ich nie; 
Rir ward's, ich selber weiß nicht, wie?! (Er will fort. 
Kaiser Maximilian Eommt in Jagdkleidung). 
Zweiter Ausftritt. 
Hans Sachs. Kaiser Marimilian. Später Gefolge. 
Maximilian (zu Sachs, der eben fort will). 
He! Wandersmann! 
Sachs (zurückkehrend). Was wollt Ihr, lieber Herr! 
Macimiuan. Wie weit ist's noch nach Nürnbergꝰ 
dachs. An zwei Stunden. 
Marnimilian. Wie geht der Weg? 
Zachs (ührt ihn zu dem Orte, von welchem er selbst eben herkam 
und zeigt in die Ferne). Seht Ihr den Hügel dort? 
Auf den geht zu, und habt Ihr ihn erreicht, 
Dang haltel Inks Euch, immer links, bis Ihr
	        
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