erwartetes Glück nicht mißbrauchen, sondern vielmehr
deine Unterthanen mit Schonung und Liebe behandeln
werdest‘‘, und als alle hiegegen gemachten vernünftigen
Vorstellungen nichts halfen, er vielmehr nur mit Eigen-
sinn sein Verfahren fortsetzte, mir aber alle Möglichkeit
einer Einwirkung auf Hausern unmöglich machte, weil
mir dadurch dessen Liebe und Vertrauen unwiederbring-
lich entzogen wurden — da mußte ich mit blutendem
Herzen um Enthebung von der Vormundschaft bitten
und den Unglücklichen seinem von mir vorausgesehenen
Verderben entgegen gehen lassen.
Dieses Verderben, nachdem Hauser Nürnberg im
November 1831 verlassen hatte, ist nur zu bald über ihn
hereingebrochen. Ob er nach zweijährigem Aufenthalt
in Ansbach sich selbst entleibt hat, wie man sogleich
nach dessen Verwundung dortselbst wußte, darüber habe
ich keine Wissenschaft, nicht einmal eine Vorstellung.
Ich kann aus den mit vielem Fleiß und Scharfsinn vom
Verfasser zusammengestellten Momenten, die das be-
weisen sollen, nach meiner genauen Bekanntschaft mit
Hausers stets an den Tag gelegter kindischen Todesfurcht,
dann mit seinem ganzen weichen, mark- und haltlosen
feigen Wesen, und da ich die von ihm an den Tag gelegte
Schlauheit und Beharrlichkeit in Verfolgung selbstsüch-
tiger Wünsche nicht so wie der Verfasser für Charakter-
stärke und Energie des Willens zu erklären vermag, die
Überzeugung nicht gewinnen: weder daß er den Selbst-
mord absichtlich verübt, noch viel weniger aber, wie man
auch gemeint hat, daß er sich nur habe verwunden wollen,
um das eingebüßte Interesse wieder auf sich zu ziehen,
dieses Manöver aber zufälliger Weise unglücklich aus-
gefallen sei. Es ist dieser Umstand für die Frage ob
Hauser ein Betrüger gewesen, an sich ganz gleichgültig.
wm