Vorwort zum Nachtrag
be
Paar
Min: jetzt in zweiter Auflage erscheinende Broschüre
enthielt ursprünglich einige Irrtümer, hauptsächlich
genealogischer Art. Ich hatte sie aus der früheren Literatur,
insbesondere von Frau Klara Hofer, leider ohne Nach-
prüfung übernommen. Nachdem ich freundlicherweise
von verschiedenen Seiten darauf aufmerksam gemacht
worden bin, habe ich sie nunmehr ausgemerzt.
Als ich meinen Vortrag hielt und ihn als Broschüre
veröffentlichte, konnte ich mich lediglich auf das über
Kaspar Hauser vorliegende Schrifttum stützen, ohne per-
sönliche Forschungen angestellt zu haben. Seitdem haben
mein Mitarbeiter Herr Brunner und ich in Ansbach sehr
eifrig gearbeitet, ganz besonders, indem wir den Nachlaß
Hausers, d. h. seine Kleider, Schriftstücke etc. einer ge-
nauen Prüfung unterzogen. Das Gesamtergebnis unserer
noch keineswegs abgeschlossenen Untersuchungen hoffen
wir noch während des laufenden Jahres in einem aus-
führlichen Buch vorlegen zu können. Mittlerweile lasse
ich meinem Vortrag den Abdruck eines Artikels folgen,
den ich vom 13. bis 27. November 1927 im ‚Sonntags-
Kurier‘‘ des ‚„Fränkischen-Kuriers‘* veröffentlicht habe.
Er enthält unter Ausschluß der besonderen Unter-
suchungen meines Mitarbeiters das, was ich im Ansbacher
Museum selbst gesehen habe. So unvollständig diese
Ergänzung ist, wird sie doch nicht ohne Interesse sein
für alle, denen das Hauser-Rätsel und seine Lösung am
Herzen liegen. Der Verfasser.
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