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1517-1525 (Band 1)

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Bibliographic data

fullscreen: 1517-1525 (Band 1)

Multivolume work

Persistent identifier:
06853740
Title:
Die Politik Nürnbergs im Zeitalter der Reformation
Author:
Ludewig, Georg
Place of publication:
Göttingen
Nürnberg
Publisher:
Vandenhoeck & Ruprecht
Stadtbibliothek Nürnberg
Document type:
Multivolume work
Collection:
Norica
Prints from the 19th century
Copyright:
Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg
Language:
German
Anmerkung:
Bd. 1 als Dissertation bei E. A. Huth, Göttingen, 1891 ersch.

Volume

Persistent identifier:
06853744
URN:
urn:nbn:de:bvb:75-20221128101324
Title:
1517-1525
Shelfmark:
Amb. 8. 1282
Volume count:
Band 1
Document type:
Volume
Collection:
Norica
Prints from the 19th century
Publication year:
1891
Scope:
47 S.
Copyright:
Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg
Language:
German

Chapter

Title:
Kapitel III. Die Reichstage zu Nürnberg.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter
Collection:
Norica
Prints from the 19th century

Contents

Table of contents

  • Die Politik Nürnbergs im Zeitalter der Reformation
  • 1517-1525 (Band 1)
  • Binding
  • Paste down
  • Title page
  • Preface
  • Kapitel I. Nürnberg vor der Reformation.
  • Kapitel II. Pirkheimer und Spengler im Bann.
  • Kapitel III. Die Reichstage zu Nürnberg.
  • Capitel IV. Die Durchführung der Reformation in Nürnberg.
  • Vita.
  • Binding
  • Colour checker

Full text

)1) 
Vom 22, März bis zum 2. April dauerten die Verhand- 
lungen zu Speier!), Man einigte sich dahin, dass man im Ab- 
schied die Erwartung aussprach, der Kaiser werde das Regiment, 
gegen. das viele Klagen laut geworden seien, durch das Kammer- 
gericht ersetzen. Die Türkenhülfe sollte wegen der unverhältnis- 
mässig hohen Veranschlagung der Städte verweigert werden. 
Auch die Annaten und geistlichen Zehnten empfahl man für 
den Türkenkrieg zu verwenden *). 
Die Frage der Monopolien, für die Augsburg allein aufge- 
treten war, wurde in Speier kaum behandelt%. Das Wichtigste 
war, dass im Sinne Nürnbergs eine Gesandtschaft an den kaiser- 
kleineren Städte, die von der Zollfrage weniger berührt wurden, hierfür 
zu interessiren. Die Denkschrift entwickelte deshalb, wie nach der 
Erschöpfung der grossen Städte, die infolge des Ruins des Handels ein- 
treten werde, auch die kleinen unter die Gewalt der Fürsten und des 
schwäbischen Bundes geraten würden; auch direkt würden sie geschädigt, 
wenn durch die Verödung der Handelsstrassen das Fuhrwesen einginge. 
Einigkeit ist daher vor allem nötig; eine vorübergehende kaiserliche 
Ungnade kommt bei einer Lebensfrage nicht in Betracht. Als Motive 
dem Kaiser gegenüber wurde zu erwägen gegeben, dass schon viele 
Zölle dem Reiche zu gunsten einzelner Stände entzogen seien; es lägen 
triftige Gründe vor, dass es mit diesem Zoll ebenso enden würde. 
Ferner sei zu fürchten, dass durch diesen Zoll die allgemeine Gährung 
im Volke zum Ausbruch gebracht würde; viele Städte würden sich dem 
Reich entziehen und sich unter fremde Abhängigkeit begeben; der 
Kaiser werde durch den Ruin der Städte seine beste Hülfe, die fähigsten 
Steuerzahler, verlieren. Besonders wirken sollte der Hinweis, dass die 
Fürsten bei einer Königswahl leicht einen aus ihrer Mitte wählen würden, 
wenn ihm der Zollertrag die Repräsentationskosten gewähre. Im ein- 
zelnen ward genau berechnet, wie durch den Einfuhrzoll auf die Roh- 
produkte, auf englische Wolle, schwedisches und ungarisches Kupfer, 
Wachs, Rauchwaren und Metall und durch den Ausfuhrzoll auf die 
Fabrikate der arme Handwerker doppelt besteuert werde und der 
Kaufmann, der auswärtige Messen besuche, bei jedem Überschreiten der 
Grenze dasselbe Kapital zu versteuern habe. Daher werde jede Einfuhr 
und Ausfuhr, jeder Handelsverkehr aufhören, aus welchem Grunde 
Frankreich und Venedig dergleichen Zölle wieder aufgehoben hätten. 
Es wurde empfohlen, beim schwäbischen Bunde, dem alten Gegner des 
Regimentes, auf die Gefahr einer Stärkung desselben durch den Zoll 
hinzuweisen; die Nürnberger Gesandten in Speier, Tetzel und Baum- 
gärtner, erhielten darob eine besondere Weisung. (An die Gesandten, 
17. März, Bb. 96.) 
1) Abschied bei Klüpfel, Urkunden des schwäbischen Bundes II, S. 244. 
2) Im Gegensatz zu dieser Verweigerung der Türkenhülfe schrieb Nürn- 
berg freilich im Mai an Strassburg, dass man sich der Zahlung nicht 
entziehen könne und streckte anderen Städten die Summe vor, als der 
Reichsfical gegen die Säumigen zu procedieren begann. (Pol.-Corr. der 
Stadt Strassburg I, S. 82; Nürnberg an Gmünd, 25. Mai, Bb. 97.) 
3) Kluckhohn, zur Geschichte u. s. w.. S. 692.
	        

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1517-1525. 1891.
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