Nürnberg im neunzehnten Jahrhundert mit stetem Rückblick auf seine Vorzeit

Mayer, Friedrich

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 06332880

URN:: urn:nbn:de:bvb:75-20230104122428

Title:: Nürnberg im neunzehnten Jahrhundert mit stetem Rückblick auf seine Vorzeit

Shelfmark:: Amb. 8. 479

Author:: Mayer, Friedrich

Place of publication:: Nürnberg

Publisher:: Conrad Stein Verlag

Document type:: Monograph

Collection:: City guides; Prints from the 19th century

Publication year:: 1843

Scope:: XXXIV, 430 Seiten

Copyright:: Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg

Language:: German

Subtitle:: Ein ausführlicher Wegweiser für Alle, welche Nürnberg und seine Umgebungen kennen lernen wollen und ein Gedenkbuch für die Einheimischen

Anmerkung:: In Fraktur

Weitere Beschreibungen:

Chapter

Title:: IV. Einzelne Gebäude.

Document type:: Monograph

Structure type:: Chapter

Collection:: City guides; Prints from the 19th century

Chapter

Title:: E. Weltliche Gebäude.

Document type:: Monograph

Structure type:: Chapter

Collection:: City guides; Prints from the 19th century

Chapter

Title:: 1. Das königliche Schloß; (die Burg).

Document type:: Monograph

Structure type:: Chapter

Collection:: City guides; Prints from the 19th century

226 α— Auswärtige Anstalten haben ihre Agenturen in Nürn— berg, so die Feuerversicherungsgesellschaften, verschiedene Rentenanstalten, Münchner Hypotheken- und Wechselbank, Gothaer Lebensversicherung, Bremer Lebensversicherung u. s. w. E. Weltliche Gebäunde. 1. Das königliche Schloß; (die Burg). Es möchte wohl schwer zu widerlegen seyn, daß die Burg älter als die Stadt ist, nicht die Burg in ihrer jetzigen zusammenhängenden Reihe von Gebäuden, sondern einzelne Theile derselben, als deren ältestes in der Regel der fünf— eckige Thurm angegeben wird, wie es beliebt, von Nero erbaut; (daher soll der Name Neroberg, Nürnberg kom— men, welche Ableitung indeß nur ein Lächeln erzeugen kann). Conrad dem Ersten schreibt man vielfältig die An— legung einer Burg auf dem Hügel zu, welche Friedrich der Rothbart erweitert hätte. Es ist bis auf unsere Zeiten daran gebaut und erneuert worden und die Kaiser und König Ludwig J. wohnten immer gerne in dem stattlichen Felsen— schlosse, dessen Gebäude sich auf dem Rücken des Hügels in unregelmäßigen Zügen und Gestalten ausdehnen, wie es Trutz und Schutz eben für gut hielt in jener stahlstarken Zeit, welche das heldenmüthige Ritterthum Schwert⸗ und Sporenklirrend durchschritt. Von welcher Seite man auch die Burg betrachten möge, überall in abwechselnden, aber überall sich gleichbleibenden scharf ausgeprägten mittelalter—

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