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Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1926/27 (1. April 1926 bis 31. März 1927) (1926/27 (1927))

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Bibliographic data

fullscreen: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1926/27 (1. April 1926 bis 31. März 1927) (1926/27 (1927))

Multivolume work

Persistent identifier:
03027477
Title:
Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg
Document type:
Multivolume work
Collection:
Norica
Copyright:
Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg
Language:
German
Anmerkung:
In Fraktur

Volume

Persistent identifier:
06254725
URN:
urn:nbn:de:bvb:75-20230420111857
Title:
Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1926/27 (1. April 1926 bis 31. März 1927)
Shelfmark:
Amb. 4. 637(1926/27)
Volume count:
1926/27 (1927)
Document type:
Volume
Collection:
Norica
Publication year:
1927
Scope:
263 S.
Copyright:
Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg
Language:
German
Anmerkung:
In Fraktur

Chapter

Title:
VII. Allgemeine wirtschaftliche und soziale Fürsorge.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter
Collection:
Norica

Chapter

Title:
1. Öffentlicher Arbeitsnachweis Nürnberg.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter
Collection:
Norica

Chapter

Title:
b) Arbeitsamt.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter
Collection:
Norica

Contents

Table of contents

  • Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg
  • Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1926/27 (1. April 1926 bis 31. März 1927) (1926/27 (1927))
  • Front cover
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  • Schmutztitel
  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • I. Denkwürdige Vorfälle.
  • II. Stadtgebiet und Bevölkerung.
  • III. Gemeindevertretung und -Verwaltung.
  • IV. Polizeiwesen.
  • V. Bau- und Grundstückswesen.
  • VI. Städtische Betriebe.
  • VII. Allgemeine wirtschaftliche und soziale Fürsorge.
  • 1. Öffentlicher Arbeitsnachweis Nürnberg.
  • a) Allgemeines.
  • b) Arbeitsamt.
  • c) Berufsamt.
  • d) Erwerbslosenfürsorge.
  • 2. Vollzug der Stillegungsverordnung.
  • 3. Städtische Wirtschaftsstelle.
  • 4. Gemeinnützige Milchverordnungsgesellschaft der Städte Nürnberg-Fürth m.b.H.
  • 5. Wohnungsfürsorge.
  • 6. Städt. Landwirtschaftsamt.
  • 7. Soziale Versicherung.
  • 8. Städtische Sparkasse.
  • 9. Städtisches Leihamt.
  • 10. Stiftungen.
  • 11. Feuerlöschwesen.
  • 12. Gemeindliches Vermittlungsamt.
  • 13. Städtische Rechtsauskunftsstelle.
  • VIII. Besondere soziale Fürsorge und Wohlfahrtspflege.
  • IX. Gesundheitswesen und Jugendpflege.
  • X. Schulwesen, Kunst und Wissenschaft.
  • XI. Finanzwesen.
  • Schlagwortverzeichnis.
  • Paste down
  • Back cover
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Full text

Allgemeine wirtschaftliche und soziale Fürsorge 
18 Jahren in Notstandsarbeiten der gemeinnützigen Nähstube zugewiesen, 49 Jugendamispfleglinge 
wurden bei den Städtischen Werkstätten für Erwerbsbeschränkte eingestellt. Insgesamt wurden im 
Berichtsjahr 2086 weibliche Jugendliche unter 18 Jahren vermittelt. 
Die Zahl der arbeitsuchenden Frauen stieg vom April bis September 1926, um dann langsam 
bis zum Ende der Berichtszeit zu fallen. Bereits im Januar 1927 machte sich eine leichte Belebung 
in verschiedenen Berufszweigen bemerkbar, die sich zwar nicht in größeren Anforderungen von Arbeits⸗ 
kräften seitens der Arbeitgeber, wohl aber in vermehrten Abmeldungen der Arbeitsuchenden infolge 
Wiedereinstellung in der letzten Arbeitsstelle kundgab. Die Wiedereinstellungen erfolgten durchweg 
nur zur Aushilfe auf einige Wochen oder Monate, wie überhaupt die offenen Stellen unter Hinweis 
auf die Unsicherheit der Lage fast ausnahmslos nur für kurzfristige Beschäftigung gemeldet wurden. 
Die Unterbringung älterer Frauen war im Berichtsjahr noch schwieriger als im Vorjahr. 
Bei dem Handelshilfspersonal war es trotz großer Auswahl oft schwer, offene Stellen für 
Spezialpackerinnen, wie z. B. für Glaspackerinnen, Packerinnen für Export überhaupt zu besetzen. 
Viele Firmen verlangten zudem meistens junge Kräfte unter 20 Jahren und lehnten ältere perfekte 
Arbeiterinnen ab. 
Bei den Hausangestellten überstieg zwar die Zahl der Arbeitsuchenden die der offenen Stellen 
um ein bedeutendes, trotzdem fehlte es stets an perfekten Köchinnen, tüchtigen Alleinmädchen und 
dergleichen. Der Mangel an solchen Kräften rührt daher, daß Dienstherrschaften aus dem Mittelstand, 
die in normalen Zeiten junge Mädchen in ihre Hausgemeinschaft aufnahmen, und ihnen eine gründ— 
liche Ausbildung zuteil werden ließen, aus Gründen der Wohnungsnot und der Sparsamkeit von der 
Einstellung Hausbediensteter absehen müssen. U. a. wurden untergebracht: 20 perfekte Köchinnen und 
500 Alleinmädchen zugleich Köchinnen, davon 10 bzw. 20 auswärts, ferner 10 Haushälterinnen, 
16 Stützen, 2 Wirtschafterinnen, 3 Kindergärtnerinnen, 2 Haustöchter, 2 Säuglinaspflegerinnen. 
Kinderschwester, 1 Pflegerin und 3 perfekte Jungfern. 
Für Putz- und Zugehfrauen bestand im Geschäftsjahr nur geringe Beschäftigungsmöglichkeit. 
Die täglich in großer Zahl nachfragenden Frauen konnten immer nur zu einem geringen Teil ver— 
mittelt werden; auch die Beschäftigungsdauer ging meistens über 2 Stunden nicht hinaus. Die 
offenen Stellen mit täglich 2—3stündiger Beschäftigung waren wegen des geringen Verdienstes trotz 
der erheblichen Zahl der Stellensuchenden oft schwer zu besetzen. Das Üüberangebot an Arbeitskräften 
steigerte naturgemäß die Ansprüche der Dienstherrschaften und machte eine Vermittlung schwächerer 
oder älterer Frauen schlechterdings unmöglich. Die Gesamtzahl der arbeitsuchenden Frauen betrug 
22 483 (im Vorjahr 28 053), die Zahl der offenen Stellen 13006 (im Voriahr 19 968) und die der 
Besetzungen 11276 (im Vorjahr 17 208). 
Bei der Ausgleichstelle des Arbeitsamtes meldeten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 
eine erhebliche Zahl auswärts Stellensuchender; demgegenüber war jedoch das Stellenangebot in den 
eingelaufenen Listen äußerst gering. Erst der Beginn des Jahres 1927 brachte eine leichte Besserung 
des Arbeitsmarktes, die aber gleichzeitig einen Mangel an Spezialarbeitern offenbarte. In der Haupt⸗ 
sache erstreckte sich die Tätigkeit der Ausgleichstelle auf schriftliche und telephonische Anfragen bei den— 
jenigen Arbeitsämtern, die offene Stellen ausgeschrieben hatten. Dabei konnten 7 Pferdeknechte, 
20 Dienstknechte, 3 Dienstburschen, 2 Praktikanten, 3 Arbeiter, 2 Familien, 2 Gärtner, 1 Werkzeug— 
macher, 1 Dreher, 1 Heizungsmonteur,1 Büchsenmacher, 1 Möbelpolierer, 1 Büttner, 2 Pinsel- und 
Bürstenarbeiterinnen, 1 Müller,2 Brauer, 2 Schneider, 1 Autolackierer, 1I Dachdecker und 1 Schloß⸗ 
hausmeister vermittelt werden. Außerdem wurden 867 Anfragen, Verweisungen, Beantwortungen 
usw. getätigt und mehrfach Arbeitgeber und Arbeitnehmer persönlich besucht. 
Bei dem außergewöhnlichen Andrang Arbeitsuchender machte sich seit langem das Bedürfnis 
nach zentralisierter Erfassung und Behandlung der gesamten Not standsarbeiter-Ange— 
legenheiten fühlbar, weshalb im Oktober 1926 dem Arbeitsamt eine besondere Abteilung für 
alle diese Fälle, insbesondere auch als Fürsorgestelle für hilfsbedürftige Arbeitsuchende, wie Ausge— 
steuerte, Erwerbsbeschränkte und dergl., angeschlossen wurde. Neben dieser Tätigkeit hat sich die Ab— 
teilung mit gutem Erfolg auch mit der Fürsorge für Strafentlassene, für Entlassene aus Heil- und 
Pflegeanstalten, für Lungenkranke und dergl. beschäftigt.
	        

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