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Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1897 (1897 (1899))

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Bibliographic data

fullscreen: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1897 (1897 (1899))

Multivolume work

Persistent identifier:
03027477
Title:
Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg
Document type:
Multivolume work
Collection:
Norica
Publication year:
1908
Copyright:
Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg
Language:
German
Anmerkung:
In Fraktur

Volume

Persistent identifier:
06254533
URN:
urn:nbn:de:bvb:75-20230331101321
Title:
Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1897
Shelfmark:
Amb. 4. 637(1897)
Volume count:
1897 (1899)
Document type:
Volume
Collection:
Norica
Publication year:
1899
Scope:
XV, 834 S.
Copyright:
Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg
Language:
German
Subtitle:
Mit den Gemeinderechnungen in summarischer Fassung
Anmerkung:
In Fraktur

Chapter

Title:
Erster Teil. Verwaltungsbericht.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter
Collection:
Norica

Chapter

Title:
Achte Abteilung. Gesundheitspflege. Arbeiterversicherung.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter
Collection:
Norica

Chapter

Title:
Dreizehnter Abschnitt. Latrinenwesen.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter
Collection:
Norica

Chapter

Title:
III. Spülaborte mit Klärgruben.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter
Collection:
Norica

Contents

Table of contents

  • Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg
  • Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1897 (1897 (1899))
  • Front cover
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  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhalt.
  • Verzeichnis der Abbildungen.
  • Erster Teil. Verwaltungsbericht.
  • Erste Abteilung. Denkwürdige Vorfälle. Witterung.
  • Zweite Abteilung. Stadtverwaltung. Vertretung nach Außen.
  • Dritte Abteilung. Bevölkerung.
  • Vierte Abteilung. Stadtgebiet. Verkehrswege. Verkehrsmittel.
  • Figure: 5) Neues städtisches Krankenhaus in Nürnberg. Lageplan.
  • Figure: 6) Neues städtisches Krankenhaus in Nürnberg. Verwaltungsgebäude (Nr. 1), Ansicht von Osten.
  • Fünfte Abteilung. Bauten der Stadtgemeinde.
  • Sechste Abteilung. Größere gemeinnützige Anstalten und Unternehmungen der Stadtgemeinde.
  • Siebente Abteilung. Polizeiverwaltung.
  • Achte Abteilung. Gesundheitspflege. Arbeiterversicherung.
  • Erster Abschnitt. Krankenhaus.
  • Zweiter Abschnitt. Genesungshaus.
  • Dritter Abschnitt. Reserve- und Choleralazaret.
  • Vierter Abschnitt. Thätigkeit des Stadtarztes.
  • Fünfter Abschnitt. Transport Kranker und Verunglückter.
  • Sechster Abschnitt. Begräbniswesen.
  • Siebenter Abschnitt. Impfung.
  • Achter Abschnitt. Badeanstalten.
  • Neunter Abschnitt. Desinfektionsanstalt.
  • Zehnter Abschnitt. Untersuchungsanstalt für Nahrungs- und Genußmittel.
  • Elfter Abschnitt. Kehrichtabfuhr.
  • Zwölfter Abschnitt. Straßenreinigung.
  • Dreizehnter Abschnitt. Latrinenwesen.
  • I. Städtische Grubenentleerung.
  • II. Grubenaufseher.
  • III. Spülaborte mit Klärgruben.
  • Vierzehnter Abschnitt. Oeffentliche Bedürfnisanstalten.
  • Fünfzehnter Abschnitt. Krankenversicherung.
  • Sechzehnter Abschnitt. Unfallversicherung.
  • Siebzehnter Abschnitt. Invaliditäts- und Altersversicherung.
  • Neunte Abteilung. Finanzverwaltung.
  • Zehnte Abteilung. Armenpflege.
  • Elfte Abteilung. Verwaltungszweige verschiedener Art.
  • Zwölfte Abteilung. Unterricht.
  • Dreizehnte Abteilung. Stiftungen.
  • Vierzehnte Abteilung. Gewerbe. Lebensmittelverbrauch. Verkehr.
  • Zweiter Teil. Summarische Ergebnisse der Gemeinderechnungen.
  • Alphabetisches Inhaltsverzeichnis.
  • Figure: 37) Gesamtansicht des neuen Krankenhauses aus der Vogelschau.
  • Paste down
  • Back cover
  • Colour checker

Full text

— 393 — 
ich 
X 
r 
Die Bedienung der Abortanlage und die Desinfektion der Fäkalien geschieht in folgender Weise. 
Nach der Benützung eines Klosets wird die Spülvorrichtung in Thätigkeit gesetzt und 
damit werden einesteils die Fäkalien durch die Fallrohrleitung des Aborts in die erste Ab— 
teilung der Grube abgeschwemmt, andernteils wird dem bis zum Rande mit Desinfektions— 
masse gefüllten Behälter durch eine besondere Leitung Wasser zugeführt. 
Zur Spülung werden 10 Liter verwendet, dem genannten Behälter fließt 1 Liter zu. 
Das Wasser rührt die Desinfektionsmasse auf und bringt den Behälter zum Ueberlaufen, 
so daß ein Teil der Desinfektionsmasse in die Klärgrube gelangt. Hier findet eine Mischung 
der Klärmittel mit den soeben zugeflossenen Fäkalien und sodann die Ausscheidung des größten 
Teils der festen Stoffe durch Niederschlag statt, während die Flüssigkeit aus der ersten in die 
zweite Abteilung der Klärgrube übergeht, woselbst sie den Rest der festen Stoffe durch den— 
selben Vorgang verliert. Aus der zweiten Abteilung der Klärgrube kann die ziemlich geklärte 
und desinfizierte Grubenflüssigkeit an der Oberfläche des Grubeninhalts nach den Straßen— 
kanälen zum Abfluß gebracht werden. 
Nach jeweiligem Verbrauch sind die Klär- und Desinfektionsmittel in dem für die 
Aufnahme derselben bestimmten Gefäße zu ergänzen. Die Einbringung derselben in den Be— 
hälter erfolgt allwöchentlich einmal, und zwar durch städtische Bedienstete. Zwei Gruben— 
aufseher (frühere Mauerpaliere) haben neben ihren sonstigen Obliegenheiten (Ueberwachung 
der Abortgrubenneubauten, Prüfung der geräumten Abortgruben auf ihren Bauzustand) für 
die richtige Bedienung zu sorgen. Denselben sind zu diesem Behufe 2 Gehilfen beigegeben, 
welche in einem Wagen die Klär- und Desinfektionsmittel (gelöschten Kalk und schwefelsaure 
Thonerde) an die einzelnen Gruben verbringen, die Mischung der vorher getrennt gehaltenen 
Materialien in einem besonderen mitgeführten Gefäß in der Weise bethätigen, daß durchschnit— 
tlich auf 4 Kilogramm gelöschten Kalk bis 1 Kilogramm schwefelsaure Thonerde kommt, 
und sodann mit dieser Masse den Klärtopf beschicken. 
Der gelöschte Kalk desinfiziert, die schwefelsaure Thonerde wirkt niederschlagend. Der 
erstere soll immer etwas im Ueberschuß in der Grube vorhanden sein, und es muß daher die 
nach dem städtischen Kanale abfließende Grubenflüssigkeit kräftig basisch reagieren, was durch 
Eintauschen von Curcumapapier im Revisionsschacht am Auslauf bei jedesmaliger Bedienung 
geprüft wird; das Papier muß sich stark braun färben. Die abfließende Flüssigkeit soll auch 
möglichst geklärt sein. Je nach dem Befund werden nun bei den einzelnen Gruben die 
Mengen der Desinfektionsmittel gegenüber dem oben angegebenen Mischungsverhältnis verändert. 
Jede Klärgrube muß wenigstens einmal im Jahre gründlich geräumt werden. 
Der Vorteil einer Klärgrube besteht in der Möglichkeit der Erzielung einer geruchlosen 
Abortanlage und der Verwendung der so mancherlei Annehmlichkeiten bietenden Spülklosets 
ohne den Uebelstand einer zu raschen Anfüllung der Abortgrube mit Wasser und der daraus 
ftolgenden Notwendigkeit oftmaliger Entleerung. 
Die Klosets und Spülkästen müssen frostfrei liegen, und es sind daher die Aborträume 
so anzulegen, daß ein Einfrieren bei strenger Kälte nicht möglich ist, zum Beispiel neben 
Küchen oder stark erwärmten Kaminen, oder es sind Heizeinrichtungen zu treffen. um die Tem— 
peratur über O Grad zu erhalten. 
Die hier in Nürnberg ausgeführten Klärgrubenanlagen haben sich im Allgemeinen gut 
bewährt, es werden aber fortwährend noch Verbesserungen getroffen. 
Für die Bedienung der Klärgruben, deren Genehmigung überhaupt nur in stets wider⸗ 
cuflicher Weise erfolgt, sind als Gebühren an die Stadtkasse für Häuser bis zu 30 —EXRX 
nern jährlich 20 Mark zu entrichten, für je weitere 30 Einwohner 10 Mark mehr
	        

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